Rheintal und Bregenzer Wald
Landeshauptstadt Bregenz
In der Landeshauptstadt Bregenz gibt es für Kinder die Möglichkeit, die Stadt spielerisch über eine Rätselrallye kennen zu lernen. Start ist das Tourismusbüro, wo auch die dafür erforderlichen Unterlagen erhältlich sind. Als wir dort danach fragten, wusste man zwar zunächst nichts davon, erst nach unserem Verweis auf den (mitgenommenen) Mamilade-Artikel, druckten sie uns freundlicherweise die Unterlagen aus.
Die Rallye führte uns am Bodensee entlang zur Festspielbühne, wo die Kulissen für Aida aufgebaut waren. Danach folgte ein Abstecher in die alte Oberstadt zum bekannten Martinsturm. Die Rallye endete (wie kann es anders sein) in einem Eisgeschäft im Zentrum. Nach dem Eis fuhren wir mit der Pfänderbahn auf den über 1000 Meter hohen Hausberg von Bregenz. Dort besuchten wir den Alpenwildpark und genossen die herrliche Aussicht.
Zwei sportliche Ziele im Ländle
Natürlich durfte auch im westlichsten Bundesland der Sport nicht fehlen. Zunächst besuchten wir im Reichshofstadion in Lustenau das Match des FC Lustenau gegen den FC Dornbirn. Leider fiel uns dort als erstes die schlechte Organisation der Parkplätze auf. Für die ganz wichtigen VIPs standen natürlich genug Plätze zur Verfügung, für die normalen Besucher schaute es da schon viel schlechter aus. Es gab auch keine Einweiser oder Hinweisschilder, wie bei anderen Stadien üblich. Das alles war aber unserem großen FCL-Fan Jürgen vollkommen egal, er nutzte die Gelegenheit zum Einkauf im Fanshop. Das Spiel selber verlief dann nicht so gut, es ging bei strömenden Regen 1:1 aus.
Als SVM-Fans war es für uns natürlich eine besondere Pflicht, das Stadion jenes Vereins zu besuchen, den der SVM letztes Jahr aus der Bundesliga geworfen hat, nämlich den SCR Altach. Das Schnabelholz oder die Cashpoint-Arena (wie das Stadion mittlerweile heißt) fasst rund 8500 Zuschauer. Heute waren wir die einzigen vier Gäste und konnten uns in Ruhe umschauen.
Walderlebnispfad in Möggers
Im äußersten Nordes des Bundeslandes im Bregenzer Wald liegt der Walderlebnispfad in Möggers. Der Pfad führt durch ein von kleinen Bächen nur so strotzendes Waldstück. Angepasst an diese Gegebenheiten wurden auch die Attraktionen gestaltet. So gibt es zahlreiche Brücken, aber auch abenteuerlichere Flussquerungen, wie zwei Hängebrücken, eine Seilbrücke, zwei schmale Holzstege und wohl als Höhepunkt ein Seil zum über den Bach schwingen (wie Tarzan). Letzteres war sehr lustig und endete nicht für alle Beteiligten trocken.
Für den Pfad nahmen wir uns sehr viel Zeit. Jürgen und Benni schwangen sich gleich mehrmals mit dem Seil über das Wasser. Auch in einer Blockhütte zum selber Bauen verbrachten beide einige Zeit. Es zahlte sich wirklich aus, diesen Weg zu gehen.
Die größten Städte im Ländle
Die größte Stadt und zugleich das wirtschaftliche Zentrum Vorarlbergs ist Dornbirn. Da es in Dornbirn nur wenige Sehenswürdigkeiten gibt, statteten wir der Stadt nur einen Kurzbesuch ab und genossen im Schatten der Stadtpfarrkirche und des Lugerhauses am Marktplatz ein Eis.
Hinter Dornbirn ist Feldkirch die zweitgrößte Stadt. Über Feldkirch thront die Schattenburg. Wir besuchten jedoch nicht das darin befindliche Heimatmuseum sondern schauten uns nur im Außenbereich um. Beim Bummel durch die sehr gut erhaltene Altstadt entdeckten wir zahlreiche Häuser aus längst vergangenen Zeiten.
Feldkirch war auch die letzte Station unseres Urlaubs. Von dort ging es nämlich per Autoreisezug heim in den Osten Österreichs. Zunächst fuhr Erich unser Auto auf den Zug, danach stiegen wir ein und schon ging es los. Nach Zwischenhalten in Innsbruck und Salzburg kamen wir fast planmäßig in Wien an. Mit der folgenden Heimfahrt endete endgültig unser Urlaub im schönen Westen Österreichs.
