Gisela Benjamin Jürgen Erich

Region Serfaus Fiss Ladis

 Eigentlich gehört die Gegend rund um die Orte Serfaus, Fiss und Ladis im Bezirk Landeck (südwestlicher Teil Tirols) zum Tiroler Oberland. Auf Grund der zahlreichen Attraktionen widmen wir jedoch diesen Orten einen eigenen Artikel. Serfaus hat gemeinsam mit den Nachbargemeinden Fiss und Ladis nicht nur im Winter ein gemeinsames Schigebiet sondern auch im Sommer viele gemeinsame Attraktionen, die vor allem auf Familien und Kinder ausgerichtet sind.

In Serfaus fährt übrigens eine eigene U-Bahn, die Dorfbahn mit vier Stationen. Diese Bahn ist auch das wichtigste Verkehrsmittel der Gemeinde, da man mit dem eigenen Auto nur schwer weiterkommt. Wir parkten daher unser Auto am großen Parkplatz vor der Gemeinde und fuhren mit der Dorfbahn zur Komperdell-Gondelbahn. Diese brachte uns auf knapp 2000 Meter Seehöhe. Auf Grund von Schlechtwetter am Tag vor unserem Besuch lag dort noch Schnee.

Suche nach einem Flugzeug

Der bekannte Autor Thomas Brezina gestaltete in der Region Serfaus-Fiss-Ladis drei Abenteuerwege. In einem ging es um ein abgestürztes Flugzeug, genau diesen erforschten wir heute. Bereits in der Talstation erhielten Benni und Jürgen Rucksäcke mit Forscher- und Detektivutensilien. Nun mussten sie mit Hilfe verschiedener entlang des Wegs verstreuter Flugzeugteile einige spannende Fragen beantworten. Das gelang beiden sehr gut und so erhielten sie am Ende eine tolle Urkunde in Serfaus.

Murmlitrail und Murmliwasser

Nach der erfolgreichen Aufklärung des Flugzeugabsturzes begaben wir uns noch zum Murmlitrail, einem eher kurzen aber sehr liebevoll gestalteten Weg, bei dem es um eine Geschichte rund um ein Murmeltier geht. Zum Abschluss besuchten wir noch die Wassererlebniswelt Murmliwasser. Zahlreiche Spielstationen mit Wasser, Sand und Klettergerüsten machen das Murmliwasser zu einem riesigen Spielplatz für Kinder jeden Alters.

Hexenhaus

Der Erlebnisweg Hexenhaus stammt wie schon der gestrige Weg auch von Thomas Brezina. Dabei geht es um ein Hexenhaus, welches nach einer missglückten Hexerei explodiert ist. Verschiedene Teile des Hauses sind entlang des Weges verstreut. Nach verhexten Fotos in dem Begleitheft mussten Jürgen und Benni die Teile erkennen.

Zur Erholung von der vielen Hexerei fuhren wir mit der Seilbahn bis auf die fast 2500 Meter hohe Bergstation und schauten uns dort - teilweise im Schnee - ein wenig um. Dann sollte bereits der nächste Weg folgen.

Forscherpfad

Natürlich wurde auch dieser Weg von Thomas Brezina gestaltet. Das Problem hier ist jedoch, dass dieser Weg nicht mit der Seilbahn oder dem Auto direkt zu erreichen ist. Um zum Start des Weges zu kommen, muss man zunächst einen sehr steilen und teilweise holprigen Weg rund 20 Minuten hinauf gehen. Da wir jedoch von oben kamen, ersparten wir uns diesen Aufstieg, stattdessen suchten wir längere Zeit nach dem Forscherpfad.

Schlussendlich fanden wir das Ende des Pfades und gingen den Weg verkehrt herum, was aber bei diesem Weg nicht weiter stört. Bei dem Weg geht es um einen einst in einem Baumhaus lebenden Forscher, der im Wald Tiere und Pflanzen untersuchte. Die Kinder mussten bei 18 Stationen Fragen dazu beantworten.

Nach den beiden Erlebniswegen holten sich Benni und Jürgen noch ihre wohlverdienten Urkunden in Ladis ab.

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[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 15.10.2018