Gisela Benjamin Jürgen Erich

Schifahren am Katschberg

Die letzten beiden Jahre verbrachten wir unsere Schiurlaube auf der Gerlitzen. Auch heuer blieben wir dem Bundesland Kärnten (knapp, aber doch) treu, verlagerten aber den Ort etwas nach Norden, direkt an die Grenze zu Salzburg, auf den Katschberg. Als Unterkunft für die Semesterferien wählten wir den Katschberghof, ein Hotel fast direkt neben der Piste.

Wo blieb unser Wetterglück?

Bereits bei der Anreise merkten wir, dass uns heuer das Wetter nicht so verwöhnen wird wie in den Jahren zuvor. Es gab Regen und am Ziel Schneefall mit stürmischen Wind. Dies war uns am ersten Tag noch egal, leider wurde es aber im Laufe der Woche nur zeitweise besser. Dennoch wagten wir uns gleich am zweiten Tag auf die Pisten und die waren zum Unterschied vom Wetter einfach traumhaft.

Eigentlich planten wir einen halbtägigen Schikurs für unsere Kinder und gemeinsames Schifahren zu viert am Nachmittag. Da es jedoch nicht leicht war, einen Halbtageskurs zu bekommen, verzichteten wir heuer komplett auf einen Schikurs und fuhren immer zu viert. Dies funktionierte auf Anhieb sehr gut und war auch recht lustig. Sowohl Jürgen als auch Benni meisterten die schwierigsten roten Pisten problemlos, wie auch das Video beweist (siehe nebenstehenden Link).

Zwei Berge, ein Schigebiet

Nachdem das Wetter also am Wochenende sehr schlecht war, hatten wir am Montag ein Traumwetter. Bei blauem und fast wolkenlosem Himmel erkundeten wir das Schigebiet. Wir fuhren auch erstmals auf das Aineck, dem gegenüberliegenden Berg. Dazu mussten wir die Bundesstrasse überqueren. Dies funktionierte jedoch dank einer Brücke mit Förderband ohne Abschnallen der Schi. Leider kam dann aber die Ernüchterung, das Förderband endete gleich nach der Brücke und es waren noch etliche Meter zum Lift zurückzulegen und da ging es nicht bergab ... mit anderen Worten: Das war schon ziemlich mühsam, hier gibt es ein klares Verbesserungspotential für die Bergbahnen.

Leider waren die nächsten beiden Tage (also Dienstag und Mittwoch) nicht mehr so schön, es gab wieder stürmischen Wind und teils auch Schneefall. Am Mittwoch wurden sogar vier Lifte wegen des Sturms gesperrt. Dennoch schwangen wir uns auf die Piste, zwar nicht so lange wie die letzten Tage, aber doch. So kamen wir wenigstens dazu, mit den Kindern das Schlepplift-Fahren zu üben (die meisten Sessellifte waren ja gesperrt). Die restliche Zeit nutzten wir für Spiele im Hotel und natürlich auch zum Baden im eher kühlen Hallenbad des Hotels.

Runter auf der A1

Bis auf etwas Wind zeigte sich das Wetter am Donnerstag von seiner schönen Seite. An diesem Tag erkundeten wir die Pisten vom Aineck hinunter nach St. Margarethen im Lungau. Dabei bezwangen wir auch die längste Piste des Schigebiets die sechs Kilometer lange A1 - eine tolle Abfahrt. Der letzte Schitag war dann wieder wie gewohnt von Sturm und Schneefall geprägt. Ein paar Stunden Pistenspaß gingen sich aber dennoch zum Abschluss noch aus. So besuchten wir auch das Kinderland, einen eigenen Bereich mit herzigen Figuren zum Durchfahren.

Bilanz

Nun war es Zeit Abschied zu nehmen, Abschied von einem sehr schönen Urlaub, wenn auch das Wetter leider meist nicht mitspielte. Das Schigebiet hat uns äußerst gut gefallen, auch mit dem Hotel waren wir sehr zufrieden.

Zum Abschluss gibts noch unsere Schibilanz, also die gefahrenen Kilometer pro Tag pro Person (basierend auf der Schitags-Analyse der Bergbahnen):

So Mo Di Mi Do Fr Gesamt
 10  17 12   11  18  8  76 km
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[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 07.03.2019