Gisela Benjamin Jürgen Erich

Radeln rund um Neufeld

Der Leitharadweg B11 führt von Neufeld über Steinbrunn und Zillingtal nach Hornstein und wieder zurück nach Neufeld. Schon länger überlegten wir, diesen Radweg zu fahren. Am 11. August schritten wir schließlich bei optimalem Radwetter (warm, wenig Wind) zur Tat. Benni, Jürgen und Erich schwangen sich auf ihre Räder, Gisela war an diesem Tag arbeiten.

Mit der Bahn nach Neufeld

Unser Weg führte uns zunächst zum Bahnhof nach Wulkaprodersdorf, von wo wir mit dem Zug nach Neufeld fuhren. Die Räder verstauten wir dabei im Zug. Problemlos erreichten wir auf diese Weise den Bahnhof von Neufeld. Nun ging es auf dem Leitha-Radweg quer durch Neufeld. Dabei kamen wir auch am Friedhof vorbei und besuchten das Grab unserer Oma bzw. Urli. Der Sportplatz war unsere (vorerst) letzte Station in Neufeld, nun radelten wir Richtung Niederösterreich.

Tipp: Unsere Radtour kannst Du auch über den Link "Unsere Tour" (rechts unter den Fotos) auf einer Landkarte verfolgen. Wenn Du die Karte vergrößerst, siehst Du die einzelnen Etappen und Stopps (am besten in Goggle Maps aufmachen).

Abstecher nach Niederösterreich

Der nächste Ort auf unserer Route war Zillingdorf-Bergwerk. Bei diesem Ort fanden wir auch einen alten ungarischen Grenzstein, ein Zeuge aus einer längst vergangenen Zeit, als das Burgenland noch zu Ungarn gehörte. Möglicherweise hat uns dieser Grenzstein auch etwas verwirrt, denn mitten im Ort sind wir uns verfahren. Der Radweg macht nämlich - ohne erkennbaren Wegweiser - eine Abbiegung nach rechts, der schönere Weg geht allerdings gerade weiter. Natürlich fuhren wir gerade weiter und kamen dann am Ende der Ortschaft drauf, dass wir irgendwie nicht ganz richtig waren. Ein genaues Studium der Landkarte führte uns wieder auf den richtigen Weg, wir hätten die Strasse mit dem passenden Namen "An der Kipp" einfach weiterfahren müssen ...

Nach dem wir wieder auf dem richtigen Weg waren, kamen wir beim Zillingdorfer und kurze Zeit später (wieder im Burgenland) beim Steinbrunner See vorbei. Kurz nach der Steinbrunner Seesiedlung verließen wir den Leitha-Radweg für kurze Zeit, denn dieser sieht einen Abstecher nach Zillingtal vor und diesen wollten wir uns ersparen. Der nächste Ort war somit Steinbrunn.

Runter und rauf in Steinbrunn

Steinbrunn bietet alles, was man sich als Radfahrer wünscht und nicht wünscht. Zunächst ein Gefälle, wo es rasant in den Ort hinunter geht und danach einen steilen Anstieg wieder aus dem Ort raus. Zur Erholung von ersterem und zur Stärkung vor zweiteren machten wir auf einem Platz mit Springbrunnen (Ecke Wiener Neustädter Strasse mit Bauerngasse) ein Picknick. Derart gestärkt schafften wir problemlos die Steigung und verabschiedeten uns von Steinbrunn.

Die nächste Ortschaft war Hornstein. Bis wir jedoch diese erreichten, führte uns der Radweg noch (stetig leicht bergauf) am Steinbrunner Schießstand, an der Bahnlinie und an der A3 vorbei. Letztere mussten wir auch überqueren, aber keine Sorge, es gab eine Brücke. Nun sahen wir bereits Hornstein vor uns und genehmigten uns noch eine kurze Rast am Minibach (der Name sagt alles über die Größe dieses Flusses). Hornstein selber streiften wir nur kurz (wir fuhren also nicht den Radweg bis ins Ortszentrum) und nahmen den Abkürzer, der uns entlang der Industriegasse wieder zum Radweg brachte.

Das Finale

Nun stand das Finale bevor. Wir querten nochmals die A3 (diesmal in einer Unterführung) und erreichten bald die ersten Häuser der Seesiedlung rund um den Neufelder See. Nach einer halben Umrundung des Sees erreichten wir wieder den Ausgangspunkt, den Bahnhof. Doch bevor wir mit dem Zug heimfuhren, holten wir uns noch ein gutes Eis. Das haben wir uns verdient.

Der Rest war nunmehr bereits Routine. Wir bestiegen mit unseren Rädern den Zug und in Wulkaprodersdorf angekommen, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Auch dieses letzte Stück schafften wir ohne Probleme. Dieser Radausflug war eine stolze Leistung für Jürgen und Benni, immerhin schafften sie mehr als 30 km an einem Tag.

[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 09.03.2019