Gisela Benjamin Jürgen Erich

Urlaub in Caorle

Nachdem wir letzten Sommer durch Süddeutschland und die Schweiz gereist sind, lautete das Motto des heurigen Urlaubs wieder "Sonne, Strand und Meer". Wir wählten als Urlaubsort das italienische Caorle an der oberen Adriaküste. Dort machten wir bereits vor drei Jahren bei einem Kurzurlaub gute Erfahrungen. Daher quartierten wir uns auch diesmal wieder in einem Familienappartement im Villaggio Hemingway ein.

Regen, Regen und Regen

Nach einer problemlosen Anreise (wir hatten nur in Italien einen Stau für ein paar Minuten) erfrischten wir uns gleich mal in den beiden Pools unserer Unterkunft. Das Wasser der Pools war zwar recht frisch, wenn aber die Umgebungstemperatur hoch genug ist, dann passt das schon. Leider war dies jedoch zunächst nur am ersten Tag der Fall.

Der zweite und vor allem der dritte Tag waren geprägt von starken Gewittern, wobei die Regenmenge so gewaltig war, dass Teile des Strandes noch zwei Tage später einer Gatschgrube glichen. Wir ließen uns aber davon unseren Urlaub nicht verderben und nutzten das schlechte Wetter für Strandspiele, Sandbauten und zum Baden im sehr warmen und sauberen Meer.

Am Abend ging es dann sowieso jeden Tag zunächst zum Abendessen in eine Pizzeria. Danach folgte ein Stadtbummel mit obligatorischen Eis als krönenden Abschluss (eine Kugel Eis kostete zwar einen Euro, dafür war die Kugel in den meisten Eisgeschäften jedoch doppelt so groß als wie bei uns).

Endlich Sonne

Erst am vierten Tag (Dienstag) gab es keine Niederschläge mehr und angenehme Temperaturen. Somit stand dem ersten Sommertag am Strand nichts mehr im Wege. Der fünfte Tag war der heißeste Tag unseres Urlaubs. Diesen Umstand nutzten wir zu einem Besuch des Aquaparks von Caorle. Vor Ort merkten wir dann, dass wir nicht die einzigen mit dieser Idee waren. Der Park war wirklich bummvoll, teilweise konnte man auf den Liegewiesen gar nicht mehr gehen. Interessanterweise hielten sich jedoch die Wartezeiten bei den zahlreichen Rutschen sehr in Grenzen, was uns natürlich freute. Es gefiel uns im Park trotz des Riesenandrangs sehr gut.

Am Donnerstag war es dann mit dem sonnigen Wetter jedoch schon wieder vorbei. Es war zunächst bewölkt, am Nachmittag sogar bedeckt. Glücklicherweise gab es jedoch (noch) keinen Regen, sodass wir den gesamten Tag für unsere Strandaktivitäten nutzen konnten. Neben dem Bauen von Sandburgen und Fußballstadien aus Sand (die Euro lässt grüßen) machten wir auch noch eine Fahrt mit einem Tretboot mit Rutsche.

Am Ende wieder Regen

Der Urlaub endete so, wie er begann, nämlich mit Regen. Daher machten wir am Freitag einen Ausflug in das benachbarte Jesolo. Dort spazierten wir durch die regennassen Strassen und riskierten auch einen Abstecher auf den Strand. Schließlich landeten wir in einem Eissalon. Nachdem in der Zwischenzeit auch der Regen wieder aufgehört hatte, ging es zurück nach Caorle, wo wir noch die letzten Stunden am Strand auskosteten.

Am Samstag stand die Heimreise am Programm. Es war ein wunderschöner Urlaub. Das Wetter hätte zwar durchaus schöner sein können, aber auch die Unwetter hatten ihren Reiz (hohe Wellen, nasser Sand am Strand). Wir können Caorle mit seinen breiten Stränden und auch unsere Unterkunft für einen Familienurlaub mit Kindern nur uneingeschränkt empfehlen. Das Meer war sauber (trotz gegenteiliger Medienberichte) und die Preise nicht höher als bei uns daheim.

[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 09.03.2019