Gisela Benjamin Jürgen Erich

Anreise und Infos

Der endgültigen Wahl unseres heurigen Urlaubsziels gingen einige Diskussionen voraus. Zunächst äußerte Gisela den Wunsch nach einem Urlaub am Gardasee. Bei der Planung wurden daraus eine Woche Lombardei (mit Gardasee) und eine Woche Südtirol. Es stellte sich jedoch heraus, dass es alleine in Südtirol schon genug lohnenswerte Ziele für zwei Wochen gibt. So beschlossen wir die ganzen zwei Wochen in Südtirol zu verbringen und uns kommendes Jahr dem Gardasee zu nähern.

Anreise

Nach einer langen Planungszeit (besten Dank an dieser Stelle an Erichs Arbeitskollegen Bernd für die vielen Reiseführer und Tipps) war es am Freitag, 10. Juli soweit. Kurz nach 12 Uhr begaben wir uns in Richtung Süden und trafen um 15 Uhr staufrei in unserem Zwischenziel Wolfsberg ein. Dort bezogen wir zunächst unsere Zimmer für eine Nacht im Gasthof Silberberg unweit der Lavanttalarena, dem Heimstadion des Wolfsberger AC.

Nach eine kurzen Geocache-Runde mit zwei Schätzen und einem guten Abendessen in unserem Quartier stand der Höhepunkt des Tages auf dem Programm. Im vorher bereits angesprochenen Stadion schauten wir uns das Match des heimischen WAC gegen Bennis deutschen Lieblingsclub FC Schalke 04 an. Nach einem doch eher überraschenden Ergebnis (WAC gewann 3:1) spazierten wir bei angenehmen Temperaturen wieder in unser Quartier.

Am nächsten Tag stand der zweite Teil unserer Anreise nach Südtirol auf dem Programm. Von Wolfsberg ging es über Osttirol ins Südtiroler Pustertal. Nach einem Zwischenstopp im Pragser Tal (Pragser Wildsee) fuhren wir über die Landeshauptstadt Bozen Richtung Meran.

Unser Quartier

Gleich neben Meran liegt die Gemeinde Schenna. Hier bezogen wir unser sehr geräumiges Familienappartment in der Pension Nelkenstein. Die Pension erfüllte in allen Belangen unsere Vorstellungen. Es gab ein schönes Pool im Garten und die Lage innerhalb der Gemeinde war optimal für schnelle Einkäufe (Frühstück) und zum abendlichen Bummeln (samt Essen). Auch die Gastgeber waren sehr nett und entgegenkommend. Wir können das Quartier aus voller Überzeugung (mit ein paar Abstrichen für das eher langsame WLAN) weiterempfehlen!

Schenna

Schenna ist eine Gemeinde mit knapp 3000 Einwohner in unmittelbarer Nähe zu Meran. Das Gemeindegebiet umfasst vor allem Hanglagen und einige höhere Gipfel. Dementsprechend steil sind auch so manche Wege und Straßen. Schenna ist einer der bedeutendsten Tourismusorte Südtirols. Dementsprechend viele Restaurants finden sich entlang der vor allem abends sehr belebten Straßen und Gassen. Daneben gibt es noch einen sehr schön angelegten Minigolfplatz (wo wir zweimal waren).

Geocaching

Dies war unser erster Urlaub, wo wir bereits im Vorfeld Geoaching-Aktivitäten einplanten. Zwar gestalteten wir unser Programm nicht nach Geocache-Verstecken, wir erstellten jedoch eine Liste mit Schätzen in unmittelbarer Nähe unserer Urlaubsziele. So konnten wir ohne großen Aufwand und teils recht unterhaltsam 42 Schätze in Kärnten, Südtirol, Tirol und Bayern finden. Dies werden wir wohl bei unseren nächsten Urlauben fortsetzen.

Internet

Eigentlich hatten wir ja in unserem Quartier WLAN. Dies funktionierte halbwegs, jedoch meist eher langsam. Zusätzlich hatten Gisela und Erich über ihren österreichischen Provider Internet zu den gleichen Konditionen wie in Österreich.

Jürgen wollte sich wie letztes Jahr in Deutschland schnell eine inländische (also italienische) Wertkarte besorgen. Dieses Vorhaben dauerte aber leider länger als geplant. Zunächst wollten wir eine COOP-Voce-Karte besorgen und fuhren dazu in den COOP-Markt nach Bozen. Bei unserem ersten Besuch an einem Samstag Nachmittag gab es keine SIM-Karte weil der „Chef nicht da war" (Originalzitat), einige Tage später war dann die Chefin zwar da, allerdings hatte sie keine SIM-Karte im richtigen Format.

Unser nächster Versuch galt Vodafone. Wir suchten dazu die Filiale im Zentrum Bozens auf und erlebten dort die nächste negative Überraschung. Mitten in der Landeshauptstadt der zweisprachigen Provinz Südtirol konnte niemand deutsch! Dankenswerterweise übersetzte eine Kundin für uns zwischen italienisch und deutsch. Auf diese Weise erhielten wir die gewünschte Daten-SIM. Zunächst klappte das Internet damit auch sehr gut, jedoch am nächsten Morgen erschienen fast im Sekundentakt italienische Mitteilungen und das Internet funktionierte nicht mehr. Wir suchten daraufhin die nächste Vodafone-Filiale in Meran auf. Dort erklärte man sich nicht zuständig, wir müssten zu der Filiale fahren, wo wir die SIM gekauft haben. Nach dem wir etwas lästiger wurden, nahmen sie sich doch unserem Problem an. Es stellte sich heraus, dass man beim Handy eine Einstellung ändern muss, um in den Genuss des Internets zu kommen. Dies hatte uns am Tag zuvor in Bozen jedoch niemand gesagt. Nach dieser Änderungen funktionierte das Internet problemlos und sehr schnell.

Der letzte Abend und die Heimreise

Der letzte Abend in Südtirol verlief zunächst so wie die meisten davor. Nach einem Bad im Pool ging es zum Abendessen in Schenna. Danach spielten wir noch eine Abschlussrunde Minigolf bei Flutlicht (Gisela und Erich gewannen ex aequo).

Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende. Nach rund neun Stunden Fahrt (inkl. Pausen und Staus) kamen wir gegen 19 Uhr daheim in Antau an. Während der Fahrt konnten wir noch zwei Geocaching-Premieren feiern, und zwar unsere ersten Schätze in Tirol und Deutschland. Apropos Feiern: Wir hatten noch einen weiteren Grund zum Feiern, denn der SVM gewann sein erstes Match nach dem Aufstieg und wir waren quasi "live" über den Live-Stream von Sky während der Heimfahrt mit dabei.

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