Wipptal/Salten-Schlern/Bozen

Zieht man eine Linie in der Mitte Südtirols von Nord nach Süd, so trifft man der Reihe nach auf die Bezirksgemeinschaften Wipptal und Salten-Schlern sowie die Landeshauptstadt Bozen. Über unsere Urlaubsziele in diesen Gebieten wollen wir auf dieser Seite berichten.

Unterwegs in der Landeshauptstadt

Einen Vormittag verbrachten wir in der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Wir starteten unseren Stadtbummel beim zentralen Walther von der Vogelweide-Platz und machten zunächst einen Blick auf den dort stehende Dom Maria Himmelfahrt. Dann ging es zu den bekannten Lauben, wo wir am Obstmarkt Himbeeren kauften.

Schließlich erreichten wir das Südtiroler Archäologiemuseum, in dem wir uns die wohl bekannteste Leiche der Welt anschauten, den Ötzi (davon gibt es keine Bilder, da man darin nicht fotografieren durfte). Die Leiche selber, aber auch die vielen gut aufbereiteten Information rundherum waren wirklich sehr interessant und erstaunlich.

Panoramaweg am Ritten

Nördlich von Bozen erhebt sich das weite Hochplateau Ritten. Mit dem Auto fuhren wir bis zur Talstation der Bergbahn Rittnerhorn. Von dort ging es in einer Gondel auf 2000 Meter hinauf, wo wir den sehr schönen Panoramaweg absolvierten (genaue Route siehe rechts). Nach rund einer Stunde und zahlreichen tollen Ausblicken erreichten wir wieder den Ausgangspunkt, wo wir uns in einer Hütte noch kurz stärkten. Dann brachte uns die Seilbahn wieder hinunter.

Erdpyramiden

Unsere zweite Wanderung auf dem Ritten führte uns zu einer geologischen Sehenswürdigkeit. Die Erdpyramiden sind viele Meter hohe Gebilde, die durch Regenwasser herausgewaschen werden. Auf einem Wanderweg (der aber leider teilweise direkt an einer Straße entlang führt) kann ein Platz mit guter Aussicht auf die Pyramiden in rund 20 bis 40 Minuten erreicht werden (genaue Route siehe rechts).

Die Alpinstadt Sterzing

Ganz im Norden Südtirols nur wenige Kilometer südlich des Brenners liegt Sterzing, die nördlichste Stadt Italiens. Für den Hinweg von unserem Quartier wählten wir die Strecke über das Passeiertal und den Jaufenpass. Diese landschaftlich eigentlich ganz schöne Route zeichnet sich aber vor allem durch eine sehr kurvenreiche Straße aus. Dementsprechend lang dauerte auch die Hinfahrt.

Unsere erste Station in Sterzing war das Wander- und Skigebiet Rosskopf. Zunächst fuhren wir mit der Gondelbahn auf 1800 Meter hinauf. Da der weiterführende Sessellift leider gerade Mittagspause hatte, stärkten wir uns für die bevorstehenden Aktivitäten im Berggasthaus. Dann brachte uns der Lift auf über 2100 Meter.

Von dort ging es los, der Mountain Disc Golf-Parcours. Auf 18 Bahnen spielten wir uns mit den vor Ort ausgeliehenen Frisbee-Scheiben zurück zur Talstation des Sesselliftes. Manche Bahnen war durchaus einfach, manche dafür ziemlich schwer. Eines hatten jedenfalls alle gemeinsam: Viele Wege bergauf und bergab, meist querfeldein durch die Vegetation. Auf alle Fälle machte es viel Spaß (gewonnen hat Erich vor Gisela).

Nachdem wir gelesen hatten, dass der Weg zurück ins Tal als Wassererlebnisweg gestaltet wurde, beschlossen wir, diesen zu nehmen (Route siehe links) und auf die Talfahrt mit der Gondel zu verzichten. Dies sollte sich später als großer Fehler herausstellen, denn einerseits waren die Themenstationen sehr dünn gesät und zweitens waren wir fast drei Stunden unterwegs und das meist in einem sehr unwegsamen Gelände. So hatten wir uns den Weg nicht vorgestellt und können ihn daher auch nicht weiterempfehlen!

Dennoch schafften wir es ins Tal (was blieb und auch anderes über) und bummelten dann sogar noch ein wenig durch die schöne Altstadt von Sterzing rund um den Zwölferturm. Auf Grund der schon fortgeschrittenen Zeit suchten wir gleich direkt in Sterzing ein Lokal zum Abendessen aus bevor wir dann zurück in unser Quartier fuhren (diesmal aber über die Autobahn).

Übersichtskarte