Gisela Benjamin Jürgen Erich

Fußball in Linz, Badespaß in Prag

Wir nutzten die schulfreien Tage rund um Martini für einen Kurzurlaub. Zunächst ging es in die oberösterreichische Hauptstadt Linz. Dort besuchten wir das Achtelfinalspiel des ÖFB-Cups zwischen Blau-Weiß Linz und unserem SVM. Trotz sehr mäßigen Spiels schafften die Mattersburger mit einem 1:0-Sieg den Aufstieg. Entsprechend gut gelaunt begaben wir uns im Anschluss in unsere Unterkunft, dem Reiterhof Stöglehner in Rainbach im Mühlkreis.

Nach unserer Übernachtung in dem sehr netten Quartier nahe der tschechischen Grenze fuhren wir über diese und trafen am frühen Nachmittag im Aquapalace Hotel südlich von Prag ein. Dort verbrachten wir in angenehmem Ambiente die nächsten zwei Tage, wobei wir uns die meiste Zeit natürlich im angrenzenden Aquapalace aufhielten. Ursprünglich planten wir auch einen Rundgang in der tschechischen Hauptstadt, dazu kam es aber schlussendlich auf Grund der schlechten Witterung nicht.

Das Wetter war uns im Aquapalace egal, befinden sich doch fast alle Attraktionen und Einrichtungen im Inneren. Das Aquapalace (angeblich der größte Wasserpark Mitteleuropas) ist in drei große Teile, den Palästen eingeteilt. Diese sind teilweise mit Kanälen verbunden, sodass man ohne das Wasser zu verlassen von einem Palast zum nächsten gelangen kann.

Im Palast der Entspannung gibt es einige Whirlpools, ein Sportbecken und einen Strömungskanal. Hier herrscht eher Ruhe, genauso wie im großen Saunabereich, denn wir jedoch nicht besuchten.

Wesentlich lauter ist es da schon im Palast der Schätze. Dort können sich die Kinder in einem Piratenschiff austoben und stündlich brechen im Wellenbecken große Wellen herein. Daneben gibt es auch noch ein kleines Whirlpool (vermutlich für die Eltern, die ihre Kinder im Auge behalten wollen) und einige nette Wasserspielelemente.

Der Palast der Abenteuer ist bis auf die Decke voll mit den verschiedensten Wasserrutschen. Zwei Röhrenrutschen, eine Reifenrutsche (die längste Rutsche des Parks, auch ohne Reifen benutzbar), eine Breitrutsche, zwei kurze Steilrutschen, eine extrem schnelle Rutsche zum Abheben, eine etwas gemütlichere Rutsche und eine Trichterrutsche (man rutscht in einen Kreisel und fällt nach ein paar Umdrehungen durch ein Loch inmitten des Kreisels ins darunter liegende Becken). Mit Ausnahme des Trichters (diesen absolvierten nur Benni und Erich) meisterten wir alle Rutschen.

Alles in allem hat uns unser Kurzurlaub sehr gut gefallen. Wir waren mit unseren Unterkünften sehr zufrieden und so einen tollen Wasserpark haben wir auch noch nie gesehen. An den ersten beiden Tagen war der Wasserpark fast leer, die längste Wartezeit bei einer Rutsche war unter einer Minute (meist war niemand vor uns). Am Samstag merkte man dann das Wochenende, vor den Rutschen kam es mitunter zu Staus (aber auch da warteten wir nirgends länger als fünf Minuten). Wenn es irgendwie geht, sollte man also das Wochenende meiden.

[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 15.11.2010