Interessante und spannende Museumsbesuche

Zwar ist das Ruhrgebiet vor allem wegen dem Bergbau bekannt, dennoch gibt es auch viele andere Themen, die in den zahlreichen Museen der Gegend teilweise sehr beeindruckend und spannend präsentiert werden. Wir besuchten einige davon.

Naturwissenschaft wie im Spiel

Das Phänomenta Science-Zentrum in Lüdenscheid bietet an 130 Stationen Experimente zum Ausprobieren, die die spielerische Auseinandersetzung mit Physik und Technik ermöglichen. Wir fanden großen Gefallen an den verschiedenen Stationen und verbrachten lange Zeit damit. Auch dem Café des Museums statten wir einen Besuch ab.

Eisenbahn im Kleinformat

Im Modellbahn-Museum Deutschland-Express in Gelsenkirchen (ja in dieser Stadt gibt es auch noch was anderes außer königsblauen Fußball) beleben 250 Züge, 4000 Waggons und 4100 Meter Gleisstrecken die den deutschen Regionen nachempfundenen Modellandschaften. Wir erhielten auch eine Hintergrundführung, wo wir einen interessanten Blick hinter die Kulissen mitten in die Technik machen konnten.

Spionage mitten in Oberhausen

Nicht weit von unserer Ferienwohnung in Oberhausen entfernt, besuchten wir das Spionage-Museum Top Secret, die nach eigenen Angaben weltweit umfangreichste Ausstellung zu diesem Thema. Wir erfuhren interessante Details sowohl über die Geschichte der Agenten als auch über die aktuellen Techniken und konnten auch an einigen Stationen unsere Agenten-Fähigkeiten testen (z.B. auf einem Parcours aus Laserstrahlen).

Römische Geschichte am Niederrhein

Auf der andere Rheinseite (von unserem Quartier gesehen) am Niederrhein liegt die Römer-, Dom- und Siegfriedstadt Xanten. Dort besuchten wir den archäologischen Park, der das Gebiet der einstigen römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana umfasst. Einige Gebäude wurden teilweise rekonstruiert, u.a. die Thermen, ein Tempel, die Stadtmauer und das Amphitheater.

Im ebenfalls im Park befindlichen Römermuseum wird die Geschichte dieses Ortes im Detail mit moderner Technik dargestellt. Wir wanderten durch den Park und schauten auch kurz im Museum vorbei. Im Großen und Ganzen ist der Park nicht uninteressant, Carnuntum hat uns aber besser gefallen.

Eisenbahn im Großformat

Unsere nächste Station lag wieder mitten im Ruhrgebiet, und zwar das Eisenbahnmuseum in Bochum. Hier befinden sich zahlreichen Lokomotiven und Wagons aus verschiedenen Zeiten (diesmal jedoch nicht als Modell wie in Gelsenkirchen sondern in voller Größe). Rund um den Lokomotivschuppen mit Drehscheibe sahen wir auch noch einen Wasser- und einen Sandturm. Eisenbahnfreunde sind in diesem Museum wirklich gut aufgehoben.

Nochmals Naturwissenschaft

Nach Lüdenscheid besuchten wir in Essen unser zweites naturwissenschaftliches Museum, und zwar das Phänomania Erfahrungsfeld. Hier konnten wir an 80 Stationen auf 1500 m² spielerisch der Naturwissenschaft auf den Grund gehen, was wir auch ausgiebig nutzten.

Elektrizität ist spannend

Mit voller Energie besuchten wir ein Umspannwerk. Das hört sich jetzt zwar nicht wie ein typisches Urlaubsziel an, aber es handelte sich nicht nur um ein normales Umspannwerk, sondern um ein wirklich toll gestaltetes Museum in Recklinghausen über die Elektrizität vom dem sogar unsere eher physikfremde Dame begeistert war. Der Schwerpunkt des Museums liegt in der Aufarbeitung der historischen Entwicklung der Elektrizität, was wirklich ausgezeichnet gelang und spannend umgesetzt wurde.

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