Gisela Benjamin Jürgen Erich

Vom Dachstein bis nach Hallstatt

Die Gegend rund um Hallstatt und dem Dachstein gehört wohl zu den bekanntesten und schönsten Gebieten des Salzkammergutes. Daher haben wir uns die markantesten Punkte näher angeschaut.

Eishöhle und Aussichten am Dachstein

Unsere Fahrt ging zur Talstation der Dachstein Welterbe Seilbahn in Obertraun, mit der wir zunächst auf die Mittelstation in rund 1350 Meter fuhren. Dort besuchten wir die Dachstein-Eishöhle. Dazu war von der Mittelstation ein 15 Minuten dauernder recht steiler Aufstieg erforderlich. Doch wir wurden dafür belohnt, die Eishöhle bot viele faszinierende Einblicke in die unterirdische Welt des Dachsteins. Im Rahmen der sehr interessanten einstündigen Führung bei -2°C Lufttemperatur sahen wir zahlreiche Fels- und Eisformationen.

In einer kurzen Fahrt brachte uns die Seilbahn in 2100 Meter Seehöhe zur Bergstation am Krippenstein. Von dort tat sich ein atemberaubendes Hochgebirgspanorama mit freier Sicht auf den Hohen Dachstein auf. Eine etwa einstündige Wanderung brachte uns zur Welterbespirale (moderne Aussichtsplattform) und zu den "Fünf Fingern". Wie die fünf Finger einer Hand ragen fünf verschiedene Stege in einen 400 Meter tiefen Abgrund hinein. Dies sorgt natürlich für viel Nervenkitzel, für Gisela zu viel.

Nachdem es an diesem Wochenende einen Paragleiter-Wettbewerb auf dem Krippenstein gab, konnten wir zahlreiche Flieger aus der Nähe beobachten. Das sollte es dann mit dem Dachstein gewesen sein, hinunter ging es wieder mit der Seilbahn.

Schifffahrt auf dem Hallstätter See

Vom Parkplatz der Seilbahn waren es nur wenige Autominuten bis zur Schiffanlagestelle Obertraun der Hallstättersee-Schifffahrt. Von dort unternahmen wir eine einstündige Rundfahrt auf dem Hallstätter See. Auf dem Schiff erhielten wir zahlreiche Informationen über die Region. Unsere Fahrt führte uns auch nach Hallstatt, der bekannten Weltkulturerbe-Gemeinde. Auch vom See aus ist das besondere Flair dieser Gemeinde zu erkennen.

Salzwelten Hallstatt

Unsere nächste Station war wieder einmal unterirdisch. Es ging in die Salzwelten in Hallstatt. Zunächst fuhren wir mit der Salzbergbahn 325 Höhenmeter hinauf. Von dort führte uns ein rund 15minütiger Fußmarsch zum Knappenhaus, wo die Führungen durch das Salzbergwerk beginnen. Zunächst mussten wir uns eine Schutzkleidung anziehen. Dann ging es zu Fuß über den Christina-Stollen rund 300 Meter in den Berg hinein.

Die folgende Führung bestand aus zwei Filmen, einer beeindruckenden Lasershow und sehr informativen Worten unseres humorvollen Führers. Die beiden Höhepunkte (vor allem für die Kinder) waren die zwei Bergmannsrutschen. Bei der zweiten handelt es sich um die mit 64 Meter längste Rutsche der Erde. Bei dieser wurden wir auch fotografiert und die Rutschgeschwindigkeit gemessen. Die höchste Geschwindigkeit der ganzen Gruppe erreichte überraschenderweise Gisela mit 34 km/h.

Auch das Ende der Führung war noch spannend. Vom Berg ging es mit dem Hunt wieder hinaus an die frische Luft. So endete eine tolle, spannende und informative Führung durch das älteste Salzbergwerk der Erde.

Übersichtskarte

Vom Dachstein bis nach Hallstatt (Urlaub 2011, Teil 5)
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[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 14.01.2012