Gisela Benjamin Jürgen Erich

Entlang der Moststraße

Birnen und Hügel überall, der westliche Teil des Mostviertels ist eine Mischung aus den verschiedensten Birnensorten (samt deren vergorenen Säften) und hügeliger Landschaft - und mitten durch schlängelt sich die rund 200 Kilometer lange Moststraße.

Energieforscherdorf Biberbach

Bei leider sehr naßem Wetter ging es in das Energieforscherdorf Biberbach, wo ein Energielehrpfad mit 16 Stationen Wissenwertes über das Thema Energie vermittelt. Der rund zwei Kilometer lange Rundweg beginnt im Dorfzentrum und führt rund um das Dorf. Die Stationen beschäftigen sich mit den verschiedenen Energieformen und auch mit der Zukunft der Energieversorgung.

Viele Stationen bieten auch praktische Experimente an. Trotz teils intensiven Regens absolvierten wir den kompletten Weg und waren begeistert von den tollen Stationen. An und für sich gibt es in den Gastronomiebetrieben der Gemeinde Energieforscherkarten, mit denen die Kinder die Stationen erforschen können. Angesichts des Regens verzichteten wird jedoch darauf.

Natur- und Wildpark Buchenberg

Mitten in Waidhofen an der Ybbs erhebt sich ein Hügel, der Buchenberg. Dort befindet sich der tolle Natur- und Wildpark Buchenberg, ein Wildtierpark und der größte Kletterwald Österreichs (acht unterschiedliche Parcours mit über 90 Stationen). Wir besuchten den Kletterwald und versuchten dabei erstmals in der Höhe zu Klettern. Gesichert mit der entsprechenden Ausrüstung und nach einer ausführlichen Erläuterung durch sehr freundliche Führer ging es zunächst zum Übungsparcours.

Die ersten Hindernisse überwanden wir problemlos. Deswegen nahmen wir gleich den ersten richtigen Kletterparcours mit dem Namen "Blaumeise" in Angriff. Dieser als "leicht" eingestufte Parcours verlangte uns schon einiges ab. Alle vier schafften ihn aber schlussendlich ohne größere Hoppalas. Auch für unseren Kleinsten Benni stellte das Klettern kein Problem dar, nur beim Umhängen der Haken musste Gisela helfen.

Nun folgte unser zweiter Parcours. Hier machten aber nur mehr drei mit, Erich beschloss, sich das ganze lieber von unten anzusehen. Auf diese Weise haben wir nun wenigstens auch Bilder vom Klettern. So, der zweite Parcours war bereits von mittlerer Schwierigkeit. Aber auch das war eigentlich kein Problem, wenn auch die eine oder andere Station schon etwas länger dauerte.

Zum Abschluss absolvierten wir noch den Wiesel-Parcours. Dieser bestand ausschließlich aus Rutschstationen ("Flying Fox"). Das war zwar auch anstrengend, aber sehr lustig. Alles in allem hat uns der Kletterwald ganz toll gefallen.

SwinGolf in Ardagger

Bereits bei unserem letzten Urlaub versuchten wir uns in Deutschland an "Swingolf", eine einfache (und vor allem günstige) Art Golf zu spielen. Allerdings war damals das Wetter sehr schlecht. Diesmal war das Wetter ganz anders, jedoch deswegen nicht viel besser für SwinGolf geeignet. Die Sonne brannte bei über 30°C vom Himmel. Nach einer kurzen Einführung und ein paar Probeschlägen ging es auf der 12 Bahn-Anlage "SwinGolf Mostviertel" in Ardagger los.

Mit sehr unterschiedlichem Erfolg meisterten wir die ersten Bahnen. Es machte aber viel Spaß, vor allem wenn sich mal der Ball auch tatsächlich in Richtung Loch bewegte. Wir überwanden auch verschiedene Hindernisse wie hohes Gras oder einen Teich (in letzterem landete jedoch leider ein Ball). Nach sieben Bahnen mussten wir aber auf Grund der Hitze aufgeben. Wir können jedoch diesen Sport nur weiterempfehlen, eventuell aber bei etwas angenehmeren Temperaturen.

Mr. Piep Themenweg

An der nördlichen Grenze des Mostviertels liegt Ardagger. Dort besuchten wir den rund 1,5 Kilometer langen Mr. Piep Themenweg direkt am Donauufer. Er besteht aus fünf Infotafeln, die die Natur der Donauauen und deren Bewohner behandeln. Der Name des Weges stammt von dessen Maskottchen, einem Brachvogel.

Der Weg beginnt beim Gasthaus Schatzkastl. Dort gibt es auch Quizkarten für Kinder. Jürgen und Benni holten sich diese Karten und konnten die Fragen entlang des Weges beantworten. Am Ende gaben sie die Karten wieder im Gasthaus ab, wo sie einen kleinen Sofortgewinn erhielten (aber erst nach dem wir bei der nicht sehr freundlichen Dame nachgefragt hatten). Beide Karten nehmen auch noch bei der Verlosung der Hauptpreise teil.

MostBirnHaus - wieder im Mostviertel

Wir bleiben in Ardagger und begeben uns in den Ortsteil Ardagger Stift. Dort steht das MostBirnHaus, ein modernes Museum rund um die Mosterzeugung. Der Rundgang durch das Museum besteht aus informativen und Mitmach-Stationen. So mussten wir beim Aufklauben der Birnen helfen (es leuchteten Lichter am Boden auf und wer die meisten in einer bestimmten Zeit mit dem Fuß berührte, gewann), das Obst zerkleinern (ein Rad musste gedreht werde, wer mehr Umdrehungen schaffte, gewann) und die Birnen pressen (wer stärker drückte und dies länger durchhielt, gewann).

Dann ging es mit einer Rutsche in den Keller, wo uns der Gärprozess näher gebracht wurde. Den Abschluss bildeten eine Märchenstation, ein Quiz, ein großes Daumenkino und ein kurzer Film im Kino. Der Rundgang endete im Geschäft, wo wir noch ein paar Getränke zum Verkosten erhielten und auch welche kauften. Bevor wir weiterfuhren, besuchten wir noch im Außenbereich die Kegelbahn, den Spielplatz und das Pflanzenlabyrinth. Mit einem tollen Eindruck von dieser Einrichtung verließen wir das Mostviertel.

Nun hieß es Abschied nehmen vom Mostviertel und somit auch von unserem Quartier in Göstling an der Ybbs, dem Ferienstadl. Es waren tolle vier Tage in unserer Ferienwohnung mit sehr netten Gastgebern. Alle Wohnungen des Ferienstadls sind neu und sehr sauber. Weiters gibt es auch noch einen großen Spielraum und eine Stall mit Tieren. Wir können das Quartier wirklich nur sehr weiterempfehlen.

Übersichtskarte

Entlang der Moststra�e (Urlaub 2011, Teil 3)
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