Gisela Benjamin Jürgen Erich

Dies und das

Ein halbes Jahr vor Urlaubsbeginn hatten wir noch andere (südlichere bzw. italienische) Urlaubspläne. Dann hatte Gisela die Idee, Urlaub in einem englischsprachigen Land zu machen (damit manche von uns besser die Sprache lernen würden). Nun, ob der Hintergedanke aufging, ist eine andere Sache, jedenfalls entstand daraus ein wunderschöner Urlaub im Süden Englands.

Auf dieser Seite wollen wir ein paar allgemeine Sache über unseren Urlaub behandeln und vielleicht auch den einen oder anderen Tipp geben. Zu allererst sei erwähnt, dass die Einheimischen überaus freundlich waren, und zwar egal wo wir hinkamen.

Geld

Bekanntlicherweise gehört England nicht zum Euro-Raum, was die finanzielle Organisation eines Urlaubs nicht einfacher macht. Schon bei der Planung und der Buchung der Quartiere mussten wir umrechnen und mit Wechselgebühren kämpfen.

Da wir nicht ganz sicher waren, wie rasch wir in England Bankomaten finden würden, nahmen wir eine kleine Summe Bargeld (Pfund) mit. Dies stellte sich im Nachhinein als völlig unbegründet dar, fast an jeder Ecke gibt es Bankomaten und überall (zumindest wo wir es probierten) konnten wir mit unseren österreichischen Bankomatkarten abheben. Vorsicht ist allerdings bei den Gebühren geboten, machen Bankomaten bieten eine direkte Umrechnung in Euro an, dies sollte unbedingt abgelehnt werden (meist über einen etwas versteckten Button).

Bezahlt haben wir sehr oft mit Kreditkarte, aber natürlich auch gelegentlich bar. Allgemein gilt, dass man sich vorher bei seiner Bank bzw. Kreditkartenfirma über die Gebühren im Nicht-Euro-Raum informieren sollte. Sehr positiv überrascht waren wir über die sehr unkomplizierte Bezahlmöglichkeit der Tickets in der Londoner U-Bahn, dazu aber mehr im Städte-Beitrag.

Internet

Das Internet auf unseren Reisen gehört einfach dazu. Einerseits können wir damit alle Daheimgebliebenen sehr zeitnah an unserem Urlaub teilhaben lassen, andererseits ist es natürlich auch eine wichtige Informationsquelle für unterwegs (Wetterberichte, Öffnungszeiten, usw.).

Eigentlich hatten wir ja in unseren Quartieren kostenloses WLAN. Da wir aber bereits aus der Vergangenheit so unsere Erfahrungen mit kostenlosen WLANs in Quartieren gemacht haben, wollten wir uns (und das leider zurecht) nicht nur darauf verlassen. Zumindest Gisela und Erich hatten in England kein Problem, denn über ihren österreichischen Provider hatten sie Internet zu den gleichen Konditionen wie in Österreich.

Benni und Jürgen entschieden sich für den Erwerb einer britischen Wertkarte. Die Karten hatte sie bereits vor dem Urlaub bestellt und per Post erhalten. Nach ein paar Komplikationen funktionierte das Internet problemlos und sehr schnell - zumindest dort, wo es Empfang gab. Leider stellte sich heraus, dass die Netzabdeckung bei weitem nicht so gut war wie ein Österreich, vor allem im ländlichen Raum gab es doch teils erhebliche Funklöcher.

National Trust

In England gibt es mit National Trust und English Heritage im Wesentlichen zwei (gemeinnützige) Organisationen, die die meisten historischen Sehenswürdigkeiten und Parkanlagen verwalten. Beide Vereinigungen bieten kostenlosen Eintritt für alle ihre Mitglieder. Touristen haben die Möglichkeit den freien Eintritt durch Kauf eines zeitlich begrenzten Passes zu bekommen. Je nach gewählte Ziele rentiert sich der Pass der einen oder anderen Organisation (oder beider).

Wir haben uns für den Touring Pass des National Trusts entscheiden. Diesen bestellten wir bereits vor Urlaubsantritt online von daheim aus (ist Bedingung, in England kann der Pass nicht erworben werden!) und holten ihn bei einer der möglichen Abholstellen (Besucherzentrum der Kreidefelsen von Dover) ab. Damit konnten wir zwei Wochen lang fast alle National Trust-Einrichtungen kostenlos anschauen. Das hat sich wirklich ausgezahlt.

Englisches Essen

Tja, was soll man sagen? Wir haben es jedenfalls probiert, und das mehrmals in Pubs. Überzeugt wurden wir aber nicht wirklich und so kehrten wir dann doch immer wieder zu Bekanntem (Pizza, Fast-Food und nicht zuletzt Selbstversorgung) zurück. Apropos Selbstversorgung: Obwohl das Preisniveau allgemein höher als in Österreich ist, waren die Supermärkte gleich teuer, wenn nicht sogar hin und wieder etwas billiger.

Wetter

Nun ja, wir wollten in diesem Urlaub England kennenlernen, und das funktionierte sehr gut, inklusive dem typischen britischen Wetter. Mit anderen Worten: Es war oft kühl und windig, selten sonnig und hin und wieder (aber doch eher selten) auch feucht. In der zweiten Woche konnten wir uns auch über einige hochsommerliche Tage freuen, was wir einmal sogar für ein Bad im Atlantik nutzten.

[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 06.11.2016