Gisela Benjamin Jürgen Erich

Küstenregion im Süden

Von unserer etwa in der Mitte Südenglands in der Grafschaft Wiltshire liegenden Ferienwohnung White Dove Cottage erkundeten wir sowohl einige nördlicher gelegenen Sehenswürdigkeiten als auch die Küstengebiete im Süden. Diesen widmen wir uns auf dieser Seite.

Affenrettung

Es ähnelt einem Zoo, ist aber keiner. Es ist ein Rettungszentrum, das Affen hilft, ein neues Leben zu beginnen, nachdem diese aus Laboren oder den Händen von Schmugglern gerettet wurden. Mit dem Eintritt wird dieses Unterfangen unterstützt. Wir besuchten Monkeyworld (so der Name dieses Zentrums) und spazierten einige Stunden vorbei an rund 250 Affen in mehr als 20 unterschiedlichen Arten. Es war sehr interessant, die Affen bei ihren täglichen Aktivitäten zu beobachten.

Kimmeridge Bay

Die Bucht von Kimmeridge ist einerseits bei Surfern beliebt (wegen dem Wind; der fiel auch uns sofort auf), andererseits ist sie bekannt für die vielen freigelegten Fossilien. Auch wir haben bei unserem Spaziergang in der Bucht die Abdrücke zahlreicher Fossilien entdeckt. Die ganze Bucht mit ihren ins Meer ragenden Dolomit-Platten hinterließ bei uns einen sehr faszinierenden Eindruck. Da wir bereits im Vorfeld unseren Besuch so planten, dass wir bei Ebbe vor Ort waren, konnten wir die Platten problemlos betreten.

Hoch hinauf

Im wahrsten Sinne "Hoch Hinaus" ging es für uns in der Hafenstadt Portsmouth. Dort steht im Hafen der Spinnaker Tower, ein 170 Meter hoher Aussichtsturm. Mit einem sehr schnellen Aufzug legten wir den Höhenunterschied in wenigen Sekunden zurück. Von oben bot sich für uns eine tolle Aussicht über die Stadt und vor allem den Hafen. Nervenkitzel bot ein Stück durchsichtiger Boden, über den man drüber gehen kann und hinunter sieht. Dies war vor allem für Gisela eine Überwindung, aber sie schaffte es.

Schnell hinunter

In der Stadt Poole besuchten wir den Splashdown Waterpark, einen Aquapark mit 12 teils sehr schnellen Rutschen. Mehrere Stunden vergnügten wir uns an den Rutschen, es war sehr unterhaltsam, nur ein (zumindest kleiner) Ruhebereich (vor allem für Gisela) fehlte leider. Da das Fotografieren und Filmen im Park verboten war, gibt es leider keine Fotos davon.

Da rund um den Aquapark auch zahlreiche Restaurant waren, nutzten wir dies gleich für das Abendessen bei einem asiatisch angehauchten Buffet. Danach fuhren wir zurück in unser Quartier.

Wieder auf die Fähre

Vor der Südküste Englands liegt die Isle of Wight, eine rund 35 km lange und bis zu etwa 20 km breite Insel – ein weiteres Ziel unseres Urlaubs. Zunächst fuhren wir in den Hafenort Lymington, wo wir mit der Autofähre über den Solent (Meerenge, Seitenarm des Ärmelkanals) die Insel Wight erreichten. Dort stiegen wir wieder in unser Auto und fuhren zur Alum Bay, eine Bucht an der Nordseite im äußersten Westen der Insel die vor allem für die steilen Klippen aus färbigem Sand bekannt ist.

Man sollte annehmen, eine Fahrt mit einem Sessellift ist für Österreicher nichts Besonderes. Aber, wenn man mit diesem Lift nicht auf einen Berg hinauffährt, sondern zu einem Strand hinunter, dann sieht die Sache schon etwas anders aus. So einen Lift gibt es tatsächlich, nämlich bei der Alum Bay. Natürlich fuhren auch wir mit dem Lift, unten angekommen, waren wir zwar am Strand, jedoch zum Baden war uns auf Grund des sehr britischen Wetters eher nicht zu Mute.

An der Westspitze der Insel ragen drei kleine Felseninseln aus Kreide aus dem Meer, die "The Needles", neben der letzten Insel steht auch noch ein Leuchtturm. Zu diesen Inseln machten wir einen Kurzausflug mit einem Schiff. Es war sehr interessant, die kleinen Inseln aus der Nähe zu sehen. Unserer Bootstour startete in der Alum Bay gleich neben der Talstation des Sessellifts.

Der Sessellift ist Teil eines kleinen Vergnügungsparks mit vielen Imbissständen und Karussells, einem 4D-Kino und einer Minigolf-Anlage mit Dinosaurier-Motto. Letztere probierten wir bei teils strömenden Regen aus. Regensieger wurde Jürgen vor Gisela. Schließlich fuhren wir mit Auto und Fähre wieder zurück.

Schwäne soweit das Auge reicht

In dem kleinen Dort Abbotsbury gibt es die weltweit einzige Schwänefarm. Es war sehr faszinierend Schwäne in den unterschiedlichen Altersstufen und vor allem in der großen Anzahl zu sehen. Auch die Fütterung war ein Erlebnis, vor allem für Benni und Gisela, denn beide durften die Schwäne selber füttern. Neben den Schwänen gab es auch noch ein paar andere Tiere, ein Schwan-Labyrinth sowie eine kleine Gokart-Bahn. Alles in allem auf alle Fälle einen Besuch wert!

Ein nackter Mann

Nun ja, vielleicht haben ja Männer vor ein paar Hundert Jahren tatsächlich anders ausgeschaut, aber war „das Teil“ wirklich so groß? Aber egal, es geht um das 55 Meter große Abbild eines nackten Mannes im Dorf Cerne Abbas. Dieses durch Freilegen einer Kalkschicht (vermutlich vor mehreren hundert Jahren) in den Boden gegrabene Bild ist am besten von weiter weg zu erkennen. Wir waren auch ganz nahe dran, leider war da aber nicht wirklich was zu erkennen.

Übersichtskarte

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