Gisela Benjamin Jürgen Erich

Heimreise

Auf Grund des zu erwartenden starken Verkehrsaufkommens wegen des Ferienbeginns in einigen Ländern sind wir bereits um 7 Uhr von unserem Quartier in Cornwall abgefahren. Die Fahrt führte uns quer durch Südengland, von der westlichsten Grafschaft Cornwall zur östlichsten nach Kent.

1. Etappe: Cornwall - Luxemburg

Bereits während der Fahrt erfuhren wir aus dem Radio von umfangreichen Staus rund um Dover und von einer Anfahrtszeit von über sechs Stunden zum Fährhafen wegen starker Kontrollen der (angeblich hoffnungslos unterbesetzten) französischen Sicherheitskräfte. Glücklicherweise haben wir uns jedoch bei der Rückfahrt für den Eurotunnel entscheiden. So konnten wir diesen Wartezeiten weitestgehend ausweichen, dennoch dauerte es rund eine Stunde vom Stauende bis zum Erreichen des Parkplatzes im Abfertigungsbereich in Folkestone. Dort gibt es zahlreiche Geschäfte und Schnellrestaurants, die wir für eine Stärkung nutzten.

Mit einer weiteren halben Stunde Verspätung durften wir schlussendlich auf den Zug fahren. Während der halbstündigen Fahrt durch den Tunnel darf man das Auto zwar verlassen, aber es gibt keine eigenen Passagierabteile, sodass man also in der Nähe des Autos bleiben musste. Auf Grund der guten Belüftung war das aber nicht weiter tragisch. Rasch verging die Zeit und wir waren wieder in Frankreich, und zwar in Calais und konnten unsere Uhren um eine Stunde vorstellen.

In Frankreich war unser erstes Ziel ein Geocache. Wir hatten nämlich in diesem Land noch keinen und das holten wir nun erfolgreich nach. Danach fuhren wir in Frankreich noch bis Lille, wo wir Belgien erreichten. Dort wurden wir auf der Suche nach Abendessen in der Gemeinde Boussu fündig, wir besuchten eine sehr gute Pizzeria. Das nächste Ziel war Luxemburg, unser Hotel im Großherzogtum erreichten wir kurz vor Mitternacht.

2. Etappe: Luxemburg - Antau

Eine große Etappe stand uns noch bevor, dann sind wir wieder daheim. Zunächst machten wir jedoch ein paar Geocaches in Luxemburg, und zwar in der Stadt Düdelingen (manche Fußballfans – vor allem aus der Mozartstadt - zucken bis diesem Namen wohl zusammen, so machten wir auch einen Abstecher zum Stadion – und Benni musste sich mit seinem Salzburg-Trikot fotografieren lassen).

Nach dem Erreichen Deutschlands waren wir im Bundesland Saarland. Da wir dort noch nie waren, nutzten wir dies gleich zur Aufbesserung unserer Geocache-Statistik. Das nächste Ziel hatte wieder mit Fußball zu tun. In Sinsheim im Bundesland Baden-Württemberg steht die Wirsol Rhein-Neckar-Arena, die Heimstätte des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Eigentlich wollten wir nur in Ruhe eine Runde gehen und ein paar Geocaches suchen. Wir hatten jedoch nicht bedacht, dass ausgerechnet an diesem Tag am Abend das Finale der U19-Europameisterschaft stattfand, und zwar in Sinsheim. Nun ja, dementsprechend viel war bereits rund um das Stadion los, wir konnten durch ein wenig Verhandeln doch noch ein paar Blicke ins Stadion werfen und sogar auch noch die Schätze finden. In einen dieser Geoaches hinterließen wir übrigens unseren zweiten Travelbug.

Nun war es aber wirklich Zeit Richtung Österreich aufzubrechen. Über Heilbronn, Nürnberg, Regensburg, Deggendorf und Passau erreichten wir gegen 20 Uhr unser Heimatland. Nach einem Abendessen auf einer Raststätte kamen wir schließlich kurz vor Mitternacht in Antau an. Damit endet ein schöner Urlaub.

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[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 07.11.2016