Gisela Benjamin Jürgen Erich

CMS_IMGTITLE[1]Ein bayerisches Wochenende

Nach unserem Ägypten-Urlaub entschlossen wir uns noch kurzfristig zu einem Kurzurlaub in Bayern. Eigentlich wollten wir zunächst nur rund um das Match des SVM in Salzburg einige Tage dort verbringen. Da wir jedoch erst letzten Sommer in Salzburg waren, wählten wir die bayerische Landeshauptstadt München.

Die Anreise verlief zu Beginn ohne Probleme, in Bayern gab es aber jede Menge Stau. Entsprechend verspätet trafen wir daher in unserem netten Quartier, dem Hotel Bockmaier in Oberpframmern im Landkreis Ebersberg wenige Kilometer südöstlich der Landeshauptstadt ein. Kurze Zeit später ging es bereits nach München.

Olympiapark

Unser erstes Ziel war der anlässlich der 20. Olympischen Sommerspiele 1972 errichtete Olympiapark. Vom dem fast 300 Meter hohen Olympiaturm (Aussichtsplattform in 192 Meter Höhe) genossen wir eine tolle Aussicht auf München und das umgebende Land sowie natürlich auf den Olympiapark.

Nach einem Spaziergang durch das Olympiagelände mit einem Abstecher in die Olympia-Schwimmhalle (ist nun ein öffentliches Bad) erreichten wir das Olympiastadion. Von 1972 bis 2005 wurde das Stadion hauptsächlich für Fußball verwendet, seither finden vor allem Musik- und Leichtathletikveranstaltungen statt. Nachdem wir schon vor Ort waren, nutzten wir die Gelegenheit zu einem ausführlichen Rundgang im riesigen Stadion.

Nun war es Zeit für die Rückkehr in unser Quartier. Zwei Tage später kamen wir allerdings neuerlich in den Olympiapark. Diesmal besuchten wir Sea Life und tauchten in die faszinierende Welt unter Wasser ein, wo man mehr als 4500 Tiere in über 33 Becken und Aquarien beobachten kann. Weiters nutzten wir die Möglichkeit, einen Seestern zu berühren (natürlich nur ganz vorsichtig).

Innenstadt

An unserem zweiten Tag in Bayern stiegen wir auf die öffentlichen Verkehrsmittel um. Dazu wir fuhren wir mit dem Auto zur nächsten S-Bahn-Station (Vaterstetten) und stellten es auf den dortigen kostenlosen Park & Ride-Parkplatz ab. Nun ging es ins Zentrum. Wir bummelten die Neuhauser Straße (bekannte Einkaufsstraße) entlang vorbei an der Frauenkirche bis zum Marienplatz mit dem Neuen Rathaus.

Unser Spaziergang führte uns weiter zum Viktualienmarkt und zum Hofbräuhaus, das wir zwar auch von innen besichtigten, aber ohne ein Bier wieder verließen. Als letzte Ziele standen noch der Max Joseph-Platz mit dem Nationaltheater und der Odeonsplatz auf dem Programm. Danach stärkten wir uns in einem Kaffehaus für das Nachmittagsprogramm, das uns wieder in den Olympiapark (zu „Sea Life“, siehe weiter oben) führte.

Ein Tag im Zeichen von Fußball

Der Samstag war ganz dem Fußball gewidmet. Zunächst fuhren wir mit unserem Auto zu dem Stadion Münchens, der Allianz-Arena. Wir waren aber nicht die einzigen, zahlreiche weitere Besucher versammelten sich bereits vor dem Eingang. Nachdem wir schon von daheim aus eine Stadionführung gebucht hatten, brauchten wir uns bei der Kasse nicht mehr anstellen und konnten in Ruhe auf den Beginn warten.

Mit unserem Stadionführer ging es in das Innere des Stadions. Wir konnten auf den Tribünen Platz nehmen und einen Blick in die Umkleidekabinen werfen. Auch durften wir wie die Spieler von der Kabine den Weg bis zum Rasen gehen. Der Rasen selber war jedoch für Besucher tabu. Nach einigen weiteren Räumen (Presseraum, Aufwärmraum) endete die interessante (aber im Vergleich zu anderen Stadien doch eher kurze) Führung.

Nach einer kurzen (und teuren) Stärkung im Bistro besuchten wir die neue Erlebniswelt des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. Die wirklich sehr toll aufbereitete Erfolgsgeschichte des Vereins gefiel uns sehr gut (ausgenommen unserem Schalke-Fan Benni). Sehr viele Pokale, Meisterschalen und andere Auszeichnungen verleihen der Erlebniswelt etwas Außergewöhnliches. Jeder in München befindliche Fußballfan sollte sich das nicht entgehen lassen. Der Ausgang der Erlebniswelt führt direkt in den Fanshop, wo unser Bayern-Fan Jürgen die Gelegenheit zu einer Einkaufstour nutzte.

Doch dieser Tag bot noch mehr Fußball, wir fuhren (bzw. stauten) nämlich nun nach Salzburg und besuchten dort das Match des SVM gegen die Bullen. Leider gab es für die Mattersburger keine Punkte und so fuhren wir nach einem italienischen Abendessen in der Mozartstadt wieder zurück in unser Quartier.

Bavaria-Filmstadt

Unser letzter Urlaubstag begann mit starkem Regen. Dennoch entschlossen wir uns wie geplant zum Besuch der Bavaria-Filmstadt in Grünwald (nur wenige Kilometer südlich von München). Als wir dort ankamen, zeigte sich, dass unsere Entscheidung goldrichtig war, denn der Regen dürfte viele Leute vom Besuch abgehalten haben. So kamen wir fast ohne Wartezeit hinein.

Unsere erste Station war das Bullyversum, wo wir zahlreiche Requisiten aus den Filmen von Michael "Bully" Herbig besichtigten und auch noch einige interaktive Stationen absolvierten. Im Bullyversum gab es viele 3D-Effekte, sodass wir fast die ganze Zeit mit 3D-Brillen unterwegs waren. Besonders beeindruckt waren wir von Hui Buh dem Schlossgespenst. Die zunächst wie ein normaler 3D-Film wirkende Show verwandelte sich sehr bald in eine interaktive Attraktion, wo die Zuschauer nicht nur mit dem Gespenst reden konnten, sondern Hui Buh auch passenden Antworten gab.

Nun war es Zeit für die Führung durch die Filmstudios. Als Einstimmung sahen wir den 4D-Film „Lissi und die wilde Kaiserfahrt“. Dabei gab es nicht nur tolle 3D-Effekte sondern es sorgten auch bewegte Sitze dafür, dass man sich wie mitten im Film fühlte und mit Lissi den Berg auf einem Snowboard runterraste. Bei der Führung erhielten wir interessante Einblicke in die Welt des Films. Wir sahen viele Kulissen („Das Boot“, „Wickie“, …) und die verschiedenen Filmtechniken wurden sehr gut erläutert.

Nach der Führung machten wir uns auf den Heimweg. Vier intensive aber auch sehr schöne und interessante Tage in Bayern liegen hinter uns.

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[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 15.10.2018