Gisela Benjamin Jürgen Erich

CMS_IMGTITLE[1]Schneeurlaub in Wagrain

Nachdem wir letztes Jahr auf einen Skiurlaub in den Semesterferien verzichtet hatten, war es heuer wieder soweit. Die Wahl fiel diesmal auf Wagrain, da Jürgen dort mit der Schule im März seinen Skikurs verbringen wird. Aus finanziellen Gründen entschieden wir uns auch diesmal wieder für ein Appartement.

Eisiger Beginn

Mit Sorge betrachteten wir bereits einige Tage vor unserer Abfahrt das Wetter. Eine lange Kälteperiode sorgte nämlich bereits seit Tagen für eisige Temperaturen teilweise unter -20°C. Auch bei unserer Abfahrt war es sehr kalt. Um Staus auszuweichen, machten wir uns diesmal erst kurz nach 11 Uhr voll bepackt auf den Weg. Die späte Abfahrt machte sich auch prompt bezahlt, wir erreichten unser Ziel mit einer Pause (kurz vor Haus im Ennstal) ohne einen einzigen Stau.

In Wagrain bezogen wir gleich unser Appartement im Haus Rustika und machten danach einen Spaziergang in der näheren Umgebung. So lernten wir auch den nur knapp zehn Gehminuten entfernten Einstieg in das Skigebiet - die Gondelbahn "Flying Mozart" - kennen. Ein Blick auf einige Restaurants zeigte uns, dass das Preisniveau doch erheblich höher liegt als bei uns. So was waren wir von unseren letzten Skiurlauben in Kärnten nicht gewöhnt.

Auf die Pisten

Nach einem guten Frühstück machten wir uns am Sonntag erstmals auf den Weg zum Skigebiet. Dort besorgten wir die leider sehr teuren Skipässe und schon saßen wir in der Gondel. Bei rund -14°C war das Skifahren zwar ein frostiges Unterfangen, aber auf Grund des fehlenden Windes durchaus erträglich. Auch die Sonne schien vom teils wolkenlosen Himmel. In den nächsten Tagen wurde es kontinuierlich wärmer, am letzten Tag gab es sogar bereits Tauwetter.

Während der Woche befuhren wir Pisten auf beiden Seiten von Wagrain. Die eine Seite (erreichbar über den Flying Mozart) reicht bis Flachau, die andere Seite (Fahrt mit Skibus zwei Minuten bis zur Grafenbergbahn) über St. Johann bis ins Alpendorf. Auf alle Fälle genossen wir die Tage in dem wirklich riesigen Skigebiet.

Unser Apres Ski

Das Ende jeden Skitages bildete ein Besuch der Wasserwelt Amadé (zumindest für die drei Männer, Gisela blieb meist im Zimmer und genoss die Ruhe). Wir nutzten dazu die Möglichkeit zum kostenlosen Eintritt (da unser Quartier ein Partnerbetrieb ist, hatten wir täglich zwei Stunden gratis Eintritt). Im Bad vergnügten wir uns in einem Innen- und Außenbecken sowie bei zwei Rutschen, die beide im Außenbereich endeten. Das war ein sehr "cooles" Erlebnis.

Nach dem Bad folgt das Abendessen in verschiedenen Lokalen. Mehrmals standen Pizzas auf dem Speiseplan, weil diese wenigstens noch halbwegs leistbar waren.

Tiefster Winter für einen Tag

Mit dem Wetter hatten wir größtenteils Glück. Teilweise war es sonnig, meist nicht zu frostig und nur selten windig. Nur an einem Tag mussten wir das Skifahren bleiben lassen. Am Mittwoch sorgte intensiver Schneefall für mehr als einen halben Meter Neuschnee und starke Sturmböen für entsprechende Verwehungen. Nachdem wir im Fernsehen und im Internet auch noch erfuhren, dass zahlreiche Lifte wegen dem Sturm außer Betrieb waren, entschieden wir uns für eine Skipause. Stattdessen besuchten wir bereits zu Mittag die Wasserwelt und genossen den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.

Heimfahrt und Resümee

Die Fahrt nach Hause verlief leider nicht so reibungsfrei wie die Anreise. Kilometerlange Staus im Ennstal kosteten uns rund eine Stunde. Aber wir schafften es heil wieder bis nach Antau. Unser heuriger Skiurlaub war wieder eine tolle Sache (siehe auch nebenstehendes Urlaubsvideo) in einem perfekten Skigebiet (bis auf die Preise) und mit einem vollkommen ausreichenden Quartier.

Unsere Skistatistik

Tag (mit Link) Höhenmeter Lifte Pistenkilometer
Sonntag 5403 13 29
Montag 4087 13 18
Dienstag 5136 11 25
Mittwoch 0 0 0
Donnerstag 5392 12 26
Freitag 4921 14 21
Gesamt 24939 63 119

(von skiline.cc)

Übersichtskarte

Antau-Wagrain
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