Gisela Benjamin Jürgen Erich

Erlebnisausflüge quer durch Kärnten

Höhlen, Schluchten, tolle Aussichten, Tiere und viele interessante Erlebnisse mehr erlebten wir während unseres Kärnten-Urlaubs. All diese Stationen haben wir hier zusammengefasst.

Tropfsteinhöhle Griffen

In der Marktgemeinde Griffen im Bezirk Völkermarkt befindet sich eine bekannte Tropfsteinhöhle. Dort hatten wir für 13 Uhr Plätze reserviert. Die Führung begann mit dem Austeilen der Schutzhelme. Danach ging es durch teils sehr enge und niedrige (120 cm hoch) Gänge an den sehr schönen Tropfsteingebilden vorbei. Den Abschluss der Führung bildete eine Film über die Geschichte der Höhle. Alles in allen war es ein sehr interessanter (vor allem wegen der engen Wege), wenn auch mit 35 Minuten etwas kurzer Abstecher in die Tiefe des Berges.

Burgruine Griffen

Ziemlich genau über der Höhle befindet sich der bereits von weitem sichtbare sehr markante Schlossberg mit der Burg. Von der im 12. Jahrhundert erbauten Burg sind heute nur mehr einige Mauern über. Zur Ruine führen drei Wege, wir entschieden uns beim Aufgang für den Weg mit den Stufen. Nach einem doch recht anstrengenden Aufstieg, bei dem wir rund 130 Höhenmeter überwanden, genehmigten wir uns zunächst eine Stärkung in der Schlossbergschänke. Danach genossen wir den Ausblick und fanden auch noch einen Geocache-Schatz. Für den Abstieg nahmen Gisela und Erich den Natursteig, während Jürgen und Benni wieder die Stufen bevorzugten.

Tscheppaschlucht in Ferlach

In der Gemeinde Ferlach, dem Hauptort des Rosentals besuchten wir die Tscheppaschlucht, wo sich der Loiblbach durch enge Felsformationen zwängen muss. Über Stufen, Leitern und enge Wege durchwanderten wir die Schlucht und erhielten dabei immer wieder tolle Blicke auf die tobenden Wassermassen.

Nach rund einer Stunde folgten wir dem direkten Weg zum Gasthaus "Deutscher Peter". Alternativ hätte es auch noch weitere Schluchtabschnitte zum Erwandern gegeben. Nach weiteren rund 30 Minuten erreichten wir schließlich das Gasthaus. Von dort brachte uns der Schlucht-Bus zurück zum Start, wo wir unser Auto parkten.

Nassfeld im Sommer

Das Nassfeld ist das wohl bekannteste (und laut Gisela auch das schönste) Skigebiet Kärntens. Dennoch waren wir diesmal nicht zum Skifahren dort (das wäre auch nicht leicht möglich gewesen), sondern genossen die Sommerattraktionen. Zunächst fuhren wir mit dem Millennium-Express von Tröpolach bis zur Bergstation und absolvierten den unmittelbar daneben liegenden Aqua-Trail "BergWasser", einen 1,5 Kilometer langen Familien-Erlebnisweg mit plätschernden Wasserfontänen, Trampolins, einem Teich und zahlreichen weiteren Wasser-Stationen.

Die Stationen gefielen uns sehr gut, der zu bewältigende Höhenunterschied innerhalb des Trails ließ uns aber etwas ins Schwitzen geraten. Nach dem Trail ging es mit der Sommerrodelbahn "Pendolino" talwärts. Mit 2,2 Kilometer ist sie die längste Sommerrodelbahn Kärntens. Rasant rodelten wir die mehr als 400 Höhenmeter in die Tiefe. Endstation war bei der Mittelstation des Millennium-Express mit dem wir wieder zurück nach Tröpolach fuhren.

Alles in allem gefiel es uns am Nassfeld sehr gut, die teils sehr hohen Preise sind jedoch äußerst gewöhnungsbedürftig.

Unter Affen

Mitten in Kärnten gibt es einen Berg voller Affen, den "Affenberg" nahe der Burg Landskron. In einer Führung erlebten wir hautnah das Leben der über 140 Japanmakaken. Dabei ging es teils recht turbulent zu. Affen turnten auf Bäumen, machten Kunststücke, aber lebten auch ganz einfach und natürlich vor sich hin. Die rund 40 minütige Führung verging viel zu schnell.

Pyramidenkogel

Südlich des Wörthersees erhebt sich der 850 Meter hohe Pyramidenkogel. Auf diesem Berg stand bereits seit vielen Jahren ein Aussichtsturm. Dieser wurde in den letzten Monaten durch einen neuen modernen Holz-Stahlturm ersetzt. Dieser Turm war unsere letzte Station des heutigen Tages. Mit dem Lift ging es auf die in einer Höhe von 70 Meter liegende Plattform. Von dort bot sich uns eine eindrucksvolle Aussicht auf einige Seen (vor allem den Wörthersee), Ortschaften und Berge. Hinunter fuhren wir jedoch nicht mit dem Lift sondern wir nahmen die 120 Meter lange Rutsche. Dies war ein besonderes Gefühl. Hier wurde wirklich eine tolle neue Sehenswürdigkeit geschaffen.

Labyrinth Rosegg

Unweit von unserem Quartier liegt die Marktgemeinde Rosegg mit einem Schloss und einem Tierpark. Genau zwischen diesen beiden Einrichtungen wurde im Juli 2001 das größte Gartenlabyrinth Österreichs eröffnet. Über 3000 Hainbuchen bilden auf einer Fläche von 2400 Quadratmetern eine Hecke von einem Kilometer Länge, ein Turm im Zentrum dient als Orientierungspunkt.

Selbstverständlich stellten wir uns der Herausforderung und begannen die Suche nach dem richtigen Weg. Gisela gemeinsam mit Jürgen sowie Benni und Erich jeweils alleine gingen ans Werk. Am schnellsten war Erich am Ziel. Er konnte dann den anderen von oben etwas helfen.

Schaubergwerk Terra Mystica

Die Gemeinde Bad Bleiberg ist - wie der Name bereits verrät - mit dem Bergbau eng verbunden. 660 Jahre lang wurde Blei und Zink aus dem Berg abgebaut. Heute bietet ein Schaubergwerk die Möglichkeit zu einem Einblick in die aufgelassenen Stollen.

Dies nutzten wir in Form der sehr interessanten Führung "Terra Mystica" (es gibt auch noch die Führung "Terra Montana", diese machten wir aber nicht mit). In rund 90 Minuten erfuhren wir nicht nur interessante Fakten über den Bergbau sondern auch über damit verbundene Wissensgebiete. Benni machte während der Führung noch an einer speziellen Schatzsuche mit und durfte den gefundenen Schatz - einen funkelnden Stein - mit nach Hause nehmen.

Übersichtskarte



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