Gisela Benjamin Jürgen Erich

CMS_IMGTITLE[1]Katalonien

Je nachdem wem man fragt, ist Katalonien entweder eine von 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens oder eine seit Oktober 2017 unabhängige Republik. Jedenfalls verbrachten wir eine Woche in dieser sehr abwechslungsreichen Gegend. Als Quartier diente uns eine sehr schöne und geräumige Ferienwohnung in den ecoGRUS APARTMENTS. Jeder Tag begann mit einem guten Frühstück auf dem von Gisela gedeckten Tisch. Die Ferienwohnung befindet sich in der Küstenstadt El Masnou nur rund 20 km nördlich von Barcelona.

Apropos Barcelona: Unsere Aktivitäten in der Hauptstadt behandeln wir nicht hier, dafür gibt es eine eigene Seite.

Auf den Spuren der Römer

In der südkatalanischen Stadt Tarragona gibt es eine größere Anzahl an freigelegten und teils recht gut erhaltenen Bauwerken aus der Römerzeit, u.a. ein Amphitheater direkt beim Meer sowie einen römischen Zirkus für Wagenrennen. Außerhalb der Stadt schauten wir uns auch noch ein Aquädukt mitten im Grünen an.

Östlicher geht es nicht mehr

Ganz im Nordosten der iberischen Halbinsel liegt deren östlichster Punkt, das Cap de Creus. Bevor wir diese schon in der Nähe der französischen Grenze liegende Gegend in einer rund dreistündigen Autofahrt erreichten, machten wir noch eine kurze Pause zum Geocachen und zur Besichtigung (leider nur von außen) des Estadi Municipal de Montilivi, dem Stadions des Fußballvereins Girona FC.

Nach der doch eher beschwerlichen Anfahrt (sehr schmale Gebirgsstraßen) kamen wir schließlich am Startpunkt eines schönen Wanderwegs an. Die folgende einstündige Wanderung führte uns durch eine sehr interessante und karge Landschaft mit wunderschönen Ausblicken auf ebensolche Meeresbuchten. Anschließend fuhren wir noch zum nahen Leuchtturm und stärkten uns in einem Lokal.

Ein Dorf mit heißer Geschichte

Das Dorf Castellfollit de la Roca hat im wahrsten Sinne des Wortes eine heiße Geschichte, wurde es doch auf zwei erstarrten Lavaströmen errichtet. Zwar sind diese Ströme bereits seit langer Zeit abgekühlt, dennoch ist das Erscheinungsbild auch heute noch sehr bizarr. Als wir im Dorf ankamen, bummelten wir zunächst durch die engen Gassen. Danach fuhren wir zu einem Aussichtspunkt und betrachteten erstaunt das Dorf.

Tage am Strand

Während unseres Aufenhalts in Katalonien verbrachten wir drei Tage an Mittelmeerstränden. Der erste Tag verlief dabei nicht ganz problemfrei. Nur wenige Minuten benötigten wir zu Fuß zu dem unserem Quartier nächsten Strandabschnitt in El Masnou. Wir fanden auch schnell ein schattiges Platzerl. Komisch fanden wir nur die roten Fahnen die überall wehten sowie die Bademeister, die alle Leute, die ins Wasser gingen sofort aufforderten wieder raus zu kommen. Nach Rückfrage bei einem der Bademeister erklärte uns dieser in Katalanisch den Grund. Wir verstanden nicht viel, aber das Wort Kontaminierung ließ uns dann doch aufhorchen.

Nach Rücksprache mit den (deutsch sprechenden) Vermietern unseres Quartiers und deren Rückfrage auf der Gemeinde wussten wir Bescheid: Auf Grund eines starken Gewitters ging die Kläranlage über und manche Sachen die nicht ins Meer kommen sollten, fanden sich dennoch dort ein. Nun gut, unsere Vermieter empfahlen uns auf den nächsten Strand weiter weg von Barcelona auszuweichen.

Nachdem eine Bahnlinie hier entlang der Küste geht, fuhren wir mit dem Zug eine Station nach Premià de Mar zum nächsten Strand. Dort waren keine roten Fahnen mehr zu sehen und so konnten wir uns in die Fluten begeben. Das Wasser war etwas kühler als in Valencia und auch bei weitem nicht so sauber. Ein Baden war aber trotzdem problemlos möglich.

Da es an diesem Strand keine Sonnenschirme zum Ausborgen gibt, mussten wir zwischen einem Platz direkt in der Sonne und einem schattigen am Ende des Strands wählen. Gisela und Jürgen nahmen die erste Option, sie waren dann am Abend etwas rötlich (trotz Einschmieren). Die Wellen waren mitunter doch recht hoch, was viel Spaß machte.

Die zwei weiteren Badetage verliefen weit weniger aufregend. Beide Tage verbrachten wir direkt am Strand bei unserem Quartier. Das Wasser war am zweiten Tag sehr sauber, am dritten Tag war der Strand (nach einem heftigen Unwetter am Abend zuvor) jedoch etwas in Mitleidenschaft gezogen, auch im Wasser merkte man, dass das Gewitter doch einiges von den Straßen und anderen Oberflächen ins Meer spülte. Baden war aber erlaubt und grundsätzlich kein Problem.

Übersichtskarte

Legende: Zoom mit Mausrad, Details mit Maus über Punkt; Kreis = Ziel, Quadrat = Unterkunft, Dreieck = Flughafen

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[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 13.10.2019