Gisela Benjamin Jürgen Erich

CMS_IMGTITLE[1]Auf den Pisten im Westen des Dachsteins

Lange Zeit verbrachte Gisela im Herbst des Vorjahres mit der Suche nach einem schönen und leistbaren Ort für unseren heurigen Skiurlaub. Schlussendlich kamen zwei Unterkünfte in die Endauswahl, eine in der Wildschönau in Tirol sowie der Dolomitenhof im salzburgerischen Annaberg. Die Abstimmung in der Familie ergab eine Mehrheit für Salzburg.

Anreise mit Auto und Bahn

Da unser Zimmer erst ab Sonntag verfügbar war, hatten wir diesmal einen um einen Tag kürzeren Urlaub (daher machten wir heuer auch keinen skifreien Tag). Sonntag Vormittag brachen wir somit Richtung Westen auf. Unseren ersten Halt machten wir im steirischen Bezirksvorort Leoben. Dort stärkten wir uns mit einem Kaffee und machten einen Stadtbummel mit ein wenig Geocaching.

Unsere letzte Station in Leoben war der Bahnhof. Jürgen fuhr nämlich von Leoben über das Ennstal bis nach Radstadt mit der Bahn. Er stieg jedoch nicht in einen normalen Waggon ein, sondern in die Lokomotive. Zu seinem Geburtstag erhielt er als Geschenk eine Mitfahrt auf dem Führerstand. Jürgen gefiel die Mitfahrt sehr gut, einen eigene Bericht darüber gibt es auf seinen Webseiten.

Während also Jürgen mit der Bahn durch das Palten-Liesing-Tal bis Selzthal und dann weiter über Liezen durch das Ennstal fuhr, nahm der Rest der Familie die Pyhrnautobahn und die Ennstal Straße. Am Bahnhof Radstadt vereinten wir uns wieder. Während der Fahrt nahm die in den Feldern liegende Schneemenge immer mehr zu. In Salzburg gab es teils bereits über einen Meter hohe Schneewände entlang der Straßen. Hier hat es im Jänner wirklich sehr viel geschneit.

Gemeinsam fuhren wir das letzte Stück bis zur Gemeinde Annaberg-Lungötz. Im Ortsteil Annaberg im Lammertal verließen wir die Landesstraße. Die letzten Kilometer bis zu unserem Hotel waren sehr winterlich, auf den letzten Metern mussten wir sogar eine Skipiste überquere. Wir kamen aber trotz allem wohlbehalten in unserer Unterkunft an.

Sonne und Pisten

Bei der Anreise zeigte sich das Wetter noch von seiner schlechten Seite, es schneite und regnete bei trübem Himmel. Noch am Vormittag unseres ersten Skitages verzogen sich die Wolken. Wir hatten daraufhin bis zum letzten Tag fast nur Sonnenschein, nur wenige Wolken verirrten sich in der Woche auf den Himmel. In den letzten Tagen war es dann schon so warm, dass das Skifahren eher an Ostern erinnerte.

Apropos Skifahren: Das Skigebiet Dachstein West gefiel uns sehr gut. Es war übersichtlich, die Pisten gut präpariert und Schnee gab es mehr als genug. Zwar gehören die Lifte nicht zu den neuesten und modernsten Anlagen, aber wir kamen immer problemlos rauf und das ist ja das wichtigste. Es war erfreulich wenig los, sodass sich die Wartezeiten sehr in Grenzen hielten und auf den Pisten meist sehr viel Platz war.

Hotel direkt an der Piste

Nach vielen Jahren hatten wir heuer wieder mal ein Hotel direkt an der Piste. Wir brauchten also weder einen Skibus noch Autofahrten, wir schnappten uns die Ski vom Skikeller, gingen bei der Tür raus und standen auf der Piste. Besser geht es nicht.

Unsere Zimmer waren sehr schön (renoviert), auch das Essen schmeckte ausgezeichnet. Jeden Nachmittag entspannten wir uns in der Sauna. Diese war zwar ziemlich klein, nachdem es aber außer uns kaum jemanden dorthin zog, reichte dies vollkommen aus. An einem Abend gab es an der unterirdischen Schießstandanlage des Hotels ein Luftgewehrturnier. Benni und Erich machten dabei mit und belegten die Plätze 4 und 6.

Mit dem Weltcup-Star auf der Piste

Annaberg ist ja die Heimat des derzeit wohl weltbesten Skifahrers Marcel Hirscher. Auf der Kopfbergabfahrt hinunter Richtung Annaberg ist ständig ein seitlicher Streifen der Piste für Trainingszwecke abgesperrt. Wir hatten das Glück, dass wir genau zu der Zeit auf dieser Abfahrt waren, als Marcel trainierte. Wir schauten uns einige Fahrten direkt von der Piste aus an, es war schon sehr beeindruckend.

Resümee und Statistik

Der heurige Skiurlaub war eine der schönsten überhaupt. Natürlich trug dazu auch das Wetter entscheidend bei, aber auch mit dem Skigebiet und dem Hotel waren wir sehr zufrieden. Wir können alles wirklich mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen.

Die folgende Statistik zeigt, wie fleißig wir in dieser Woche waren:

Tage Pistenkilometer Höhenmeter Liftfahrten
Montag, 4. Februar 25-28 4880-5510 20-23
Dienstag, 5. Februar 29-45 4956-8040 19-28
Mittwoch, 6. Februar 30-46 5079-8152 18-29
Donnerstag, 7. Februar 29-49 5139-8616 19-32
Freitag, 8. Februar 26-48 4256-8627 15-32
Gesamt 140-216 24310-38945 91-144

Anmerkung zu den Zahlen: Diese stammen von skiline.cc. Der Von/Bis-Bereich ergibt sich aus den unterschiedlichen Fahrten der Familienmitglieder.

Übersichtskarte

Legende: Zoom mit Mausrad, Dreieck = Bahnhof (für Name mit Maus hinfahren)

[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 26.04.2019