Tag 5, Dienstag, 18. Juli

Erholt starteten wir den zweiten Teil unserer Radreise. Zunächst galt es das Zillertal zu verlassen. Nach 32 km bei wunderschönem Sommerwetter erreichten wir wieder den Inn und somit dessen Tal. Der Weg führte uns zunächst bis Brixlegg, wo wir uns bei einer Jause stärkten. Nun standen wir mit Kramsach und Rattenberg vor zwei Orten, die wir bereits aus unserem Urlaub 2017 kannten.

Es wird dunkel

Mit Sorge schauten wir wieder mal zum Himmel. Sehr dunkle Wolken waren mehr als eindeutige Hinweise auf eine in den Wetterprognosen bereits angekündigte Unwetterfront. Eigentlich sollten wir unsere Fahrt abbrechen, aber nein, wir wollten unser Tagesziel erreichen. Nun gut, wir legten also wieder unseren Regenschutz an und weiter ging es. Nur diesmal war es kein normaler Regen sondern eben ein Unwetter mit starken Böen. Nur mit großer Mühe konnten wir uns auf unseren Rädern halten. Bei Kufstein machten wir dann unter einer Brücke eine Pause. Glücklicherweise ließ das Unwetter nach und nur mehr der Regen begleitete uns bis zum Ziel.

Auf Grund des Unwetters bekamen wir von den Orten und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke nicht mehr viel mit. Versäumt haben wir vor allem Kufstein mit seiner Festung und der sehenswerten Altstadt. Nach insgesamt 80 Kilometer (davon 15 im Regen) erreichten wir schließlich wohlbehalten unser Quartier in Ebbs. In dem Hallenbad unseres Hotels badete temperaturbedingt jedoch nur Erich. Das Abendessen kam diesmal vom Supermarkt.