Gisela Benjamin Jürgen Erich

Tag 2, Dienstag, 11. Juli

Der zweite Tag begann mit einem guten Frühstück und einer sehr kurzen, aber landschaftlich recht netten Radfahrt. Nur 15 Kilometer waren es vom Pitztal ins Ötztal. Dabei überquerten wir viermal den Inn und sahen neben Roppen nur kleine Dörfer. Im Ort Ötztal-Bahnhof stiegen wir in den Bus um und merkten, dass Fahrräder im Ötztal eine wichtige Rolle spielen. Der Bus hatte einen eigenen Anhänger für Räder und so konnten wir samt unserer Räder problemlos fast bis ans Ende des Tals fahren, wo wir nach 90 Minuten Obergurgl erreichten.

Beeindruckende Ausblicke im Ötztal

Die Fahrt durch das Ötztal sollte der schönste Abschnitt der gesamten Tour werden. Nach dem wir aus dem Bus bei der Endstation ausgestiegen waren und unsere Räder abgeladen hatten, machten wir uns bereit für das Tal. Die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel, in 1900 Meter Seehöhe kriegt man da schon eine ordentliche Dosis Strahlung ab. Entsprechend intensiv schmierten wir uns mit Sonnenschutz ein. Dann konnte es losgehen. Nicht überraschend ging es fast durchwegs bergab, anfangs auch steiler.

Die ersten 12 Kilometer bis nach Sölden gibt es keinen eigenen Radweg, wir mussten somit auf der Bundesstraße fahren. Dies war aber weniger schlimm als befürchtet, der Verkehr hielt sich in Grenzen. Im Zentrum von Sölden begann schließlich der Ötztalradweg, den wir bis zum Ende folgten. Meist direkt neben der Ötztaler Ache führte uns der Weg immer weiter durch das Tal. Wir staunten über großartige Gebirgslandschaften und einem teils wilden Flusslauf. In Huben stärkten wir uns mit Kaffee und Eis. In Längenfeld sahen wir die bekannte Therme Aqua Dome. Schließlich erreichten wir bei fast unerträglicher Hitze nach 51 Kilometer unser Quartier in Oetz. Nach einer erfrischenden Dusche ging es noch in eine Pizzeria zum Abendessen.

[weiter] Tag 3, Mittwoch, 12. Juli
[zurück] Tag 1, Montag, 10 Juli
[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 19.11.2023