Gisela Benjamin Jürgen Erich

Rund um Gerlos

Nach einer Woche Vorarlberg machten wir drei Tage im Grenzgebiet Tirol/Salzburg Station. Von der Tiroler Gemeinde Gerlos unternahmen wir einige Ausflüge nach Westen (Tirol) und Osten (Salzburg).

Größte Wasserfälle Europas

Nur rund 20 Minuten benötigten wir von unserem Quartier über die Gerlos Alpenstraße nach Krimml zu den dortigen Krimmler Wasserfällen. Wir parkten gleich am ersten Parkplatz und nützten ein Kombiangebot (Parkgebühr, Wasserfall und WasserWelten).

Unser erstes Ziel waren die mit 380 Meter Höhe größten Wasserfällen Europas. Neben den Wasserfällen führt ein teils sehr steiler Weg hinauf bis zum Beginn der Fälle. Durch die Nähe des Wassers war der steile Anstieg gar nicht so schlimm. Die Anblicke während der Wanderung sind wirklich atemberaubend.

Der Wasserfallweg geht oben nach den Fällen in einen Wanderweg durch das schön gelegene Krimmler Achental über. Dieser Weg ist nicht mehr steil, sondern eher gemütlich und führt an einigen Almhütten vorbei. Wir kehrten in der Hölzlahner Alm ein. Nach einer Stärkung ging es denselben Weg wieder zurück.

Unsere letzte Station in Krimml waren die WasserWelten. Dieses Erlebniszentrum bietet zahlreiche Infos und Präsentationen rund um das Wasser. Im Außenbereich gibt es recht lustige Wasserstationen. Aus Zeitgründen schauten wir uns nur den Aquapark an und der gefiel uns recht gut. Vor allem die Kneippanlage war nach der Wanderung sehr angenehm. Alles in allem sind wir an diesem Tag in Krimml rund 15 Kilometer gewandert und haben dabei über 500 Höhenmeter bewältigt.

Ein lustiger Friedhof

Seit 1965 gibt es in der Tiroler Gemeinde Kramsach einen Museumsfriedhof. Durch jahrelange Sammeltätigkeit entstand hier eine seltsam-komische Ansammlung teils sehr humorvoller Grabinschriften. Wir schlenderten durch die schöne Anlage und schmunzelten bei vielen Texten (Fotos gibt’s keine, da fotografieren leider nicht erlaubt war).

Spaziergang durch die Glasstadt

Gegenüber von Kramsach liegt am anderen Innufer die Stadt Rattenberg. Diese kleinste Gemeinde und auch kleinste Stadt Österreichs ist vor allem durch die gut erhaltene Altstadt und den zahlreichen glasverarbeitenden Betrieben bekannt. Letztere gaben der Stadt auch den Beinamen "Glasstadt". Natürlich besuchten auch wir solch einen Betrieb und konnten beim Glasblasen zuschauen. Danach bummelten wir noch durch die Stadt und genehmigten uns einen Halt in einem Café.

Wanderung im Zillertal

Am Beginn des Zillertals liegt die Gemeinde Bruck am Ziller. Dort unternahmen wir eine rund fünf Kilometer lange Wanderung, die uns zunächst entlang des Zillers taleinwärts führte und danach am Berghang zurück zum Ausgangspunkt. Der (vor allem zu Beginn) gemütliche Weg war gespickt mit Geocaches, insgesamt konnten wir 14 Schätze finden. Daneben genossen wir natürlich auch noch die Ausblicke ins Zillertal. Nach dieser Wanderung fuhren wir noch zum Achensee und kühlten unsere Füße.

Radgolf im Pinzgau

Was versteckt sich hinter dem Begriff "Radgolf"? Das wollten wir herausfinden und sind dazu nach Maishofen in den wunderschönen Pinzgau aufgebrochen. Nun, es handelt sich dabei um eine Mischung aus Radfahren und Minigolf. Bei hochsommerlichem Wetter ging es los. Wir borgten uns von einem Sportgeschäft vier Fahrräder und von der gleich danebenliegenden Tourismusinformation Minigolf-Schläger und Bälle aus. Doch wo waren die Minigolfbahnen?

Tja, die zwölf Bahnen sind in der ganzen Gemeinde verteilt, und zwar immer bei einer Firma oder einem Fremdenverkehrsbetrieb. Diese Bahnen galt es nun anzufahren. Wir legten dabei rund zwölf Kilometer zurück. Gewonnen hat übrigens Jürgen vor Benni und Erich. Knapp das Podest verfehlte unsere Dame Gisela. Dafür konnte Gisela mit einem anderen Trumpf aufwarten, sie fuhr als einzige von uns mit einem E-Bike - und das zum ersten Mal. Vor allem bei den Anstiegen machte sich das bezahlt.

Während unserer Radgolf-Runde machten wir auch noch einen Abstecher zu dem nahegelegenen Zeller See. Benni und Erich nutzten die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad. Natürlich durfte später auch ein Eis nicht fehlen.

Schatzsuche in Piesendorf

In März dieses Jahres versteckte ein Geocacher in der Gemeinde Piesendorf entlang eines schön gelegenen Rundweges zehn Schätze. Eigentlich wollten wir die ganze Runde zu Fuß absolvieren, leider mussten wir jedoch nach dem dritten Cache auf das Auto umstiegen, da ein ziemliches Gewitter aufzog. So konnten wir wenigstens sechs Schätze finden.

Übersichtskarte

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