Ski, Schnee und Nebel
Zwei Jahre konnten wir die Semesterferien nicht für einen Urlaub nutzen, da Jürgen und Benni in unterschiedlichen Bundesländern die Schulbank drückten. Seit diesem Schuljahr ist dies wieder harmonisiert, allerdings (leider) nicht im burgenländischen Termin, sondern eine Woche davor mit unseren "Lieblingsnachbarn" (Wien und NÖ). Durch eine kluge Auswahl unseres Urlaubsziels (Verkehrssituation) konnten wir aber die Sache entschärfen.
Für unseren Urlaub wählten wir also wieder Kärnten aus, diesmal jedoch ein für fast alle von uns (nur Gisela war vor vielen Jahren schon mal dort) neues Skigebiet, das Nassfeld. Wie noch bei jeder Fahrt nach Kärnten hatten wir auch diesmal keinen Stau. Gemütlich und mit zahlreichen Pausen (für Geocachen) erreichten wir nach fünf Stunden unser Ziel.
Durch einen Tipp eines Arbeitskollegen von Erich fanden wir mit dem Karnischen Hof in St. Stefan im Gailtal ein recht günstiges Hotel, zwar rund 25 Kilometer vom Skigebiet entfernt, dafür aber mit Sauna und Hallenbad. Die äußerst freundliche Bedienung und ein tolles Frühstücksbuffet sorgten für große Zufriedenheit.
Tolle Pisten, nur wo sind sie?
So zufrieden wir mit dem Quartier waren, so schlecht war leider diesmal das Wetter. Einem einzigen Sonnentag standen vier Nebeltage und ein Tag mit über einem halben Meter Neuschnee gegenüber. Der viele Nebel behinderte uns zwar bei vielen Abfahren (teilweise sahen wir nicht mal die Pistenbegrenzungen), dennoch kamen wir aber auf eine beachtliche Zahl an zurückgelegten Kilometern.
Den Weg vom Hotel zum Skigebiet legten wir mit dem eigenen Auto zurück (wäre auch per Skibus möglich gewesen). Der riesige Parkplatz und die perfekte Organisation (ein Shuttledienst brachte alle Gäste innerhalb kürzester Zeit vom Auto zur Liftstation) machten die Anreise komfortabel. Durch die Nutzung des Skidepots bei der Talstation ersparten wir uns zudem den täglichen Transport der kompletten Ausrüstung.
Drum herum
Neben fünf Tagen auf der Piste genehmigten wir uns auch wieder einen skifreien Tag. Diesmal war es wetterbedingt gleich der zweite Tag, denn da herrschte Schneechaos in ganz Kärnten - teilweise kam über ein halber Meter Neuschnee zusammen. Dies war die optimale Gelegenheit für eine Winterwanderung. In einer tiefverschneiten Gegend spazierten und wanderten wir am Vormittag 2,5 Kilometer rund um unser Hotel. Nachmittags genehmigten wir uns Kaffee und Kuchen in einer Konditorei in Hermagor und spielten noch ein paar Tischtennis-Matches im Hotel.
An den fünf Skitagen stand nach dem Pistenvergnügen immer Entspannung im Zimmer, in der Sauna oder im Hallenbad auf dem Programm (je nach Person unterschiedlich, Benni nutzte zusätzlich noch die Fitnessgeräte). Zum Abendessen gab es entweder zwei Auswahlmenüs oder Spezialbuffets.
Mit der Heimfahrt (auch mit einigen Geocaching-Pausen) endete dieser Urlaub. Bis auf das Wetter passte alles.
Unsere Statistik
Tage |
Pistenkilometer |
Höhenmeter |
Liftfahrten |
Sonntag, 5. Februar |
47 |
6700 |
16 |
Dienstag, 7. Februar |
39 |
5490 |
13 |
Mittwoch, 8. Februar |
36 - 47 |
5270 - 7120 |
18 - 19 |
Donnerstag, 9. Februar |
38 |
5640 |
13 |
Freitag, 10. Februar |
36 - 40 |
5320 - 5740 |
13 - 15 |
Gesamt |
196 - 211 |
28420 - 30690 |
73 - 76 |
Anmerkung zu den Zahlen: Die Zahlen stammen von skiline.cc. Der Von/Bis-Bereich ergibt sich aus den unterschiedlichen Fahrten der Familienmitglieder.
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