Gisela Benjamin Jürgen Erich

Mondfinsternis in Draßburg

Die Burgenländischen Amateurastronomen führten anlässlich der totalen Mondfinsternis zwei Veranstaltungen in Draßburg durch, und zwar einmal am Nachmittag für Kinder und Familien und einmal am Abend zur eigentlichen Mondfinsternis. Natürlich waren auch wir vier mit dabei.

Kinder- und Familiennachmittag

Am Nachmittag gab es zunächst mal großes Gedränge im Dekan-Stadl von Draßburg. Waren doch Vertreter aller burgenländischen Medien (3 Zeitungen, 2 TV-Stationen) fast gleichzeitig über uns "hergefallen". Fotos, TV-Aufnahmen und Interviews wurden quasi im Minutentakt absolviert. Ein Höhepunkt war zweifellos auch der Besuch von Landeshauptmann Hans Niessl.

Mit rund 30 Kindern und deren Eltern begannen wir schließlich noch während des Rummels mit unserem Programm, welches aus einem Mondlauf (die Kinder laufen eine bestimmte - diesmal wegen des Wetters sehr kurze - Stecke und wir berechnen aus der gemessenen Zeit die Dauer, die die Kinder mit der gelaufenen Geschwindigkeit zum Mond und zu anderen Himmelskörpern benötigen würden) und aus einer Mal- und Bastelstation bestand. Neben dem Malen von astronomischen Motiven konnten die Kinder auch echte drehbare Sternkarten und Papierraketen basteln. Die Betreuung des Basteltisches lag bei Gisela und Franzi.

Zum Abschluss des Nachmittags begaben wir uns mit unserem Computerplanetarium unter der Leitung von Erich in die Tiefen des Weltalls. Wir landeten auf dem Mond, auf Mars und Saturn sowie sogar auf der Sonne. Die Kinder waren so begeistert, dass sie gar nicht heimgehen wollten.

Vortrags- und Beobachtungsabend 

Als kurz nach 20 Uhr Erich mit seinem Mondfinsternis-Vortrag begann, hatte sich das Wetter wieder mal geändert. Fast der ganze Himmel war bewölkt und es begann sogar leicht zu regnen. Nach dem zweiten Vortrag (von Karl) sollte eigentlich die Finsternis draußen beginnen. Doch der Mond versteckte sich zunächst einmal hinter den Wolken. So blieb den Gästen nur ein Rundgang durch den inzwischen beeindruckend großen Teleskopwald.

Knapp bevor der Mond begann in den Kernschatten der Erde einzutauchen, begab er sich auch wieder hintern den Wolken hervor. Von nun an war es ein Wechselspiel zwischen vor und hinter den Wolken, die wesentlichen Phasen der Finsternis konnten wir allerdings gut beobachten.

Hinweis: Einen ausführlicheren Bericht mit noch mehr Fotos von dieser Veranstaltung gibts hier, ein Video mit den zwei TV-Berichten auf Youtube.

[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 10.03.2019