Gisela Benjamin Jürgen Erich

Skiurlaub am Katschberg

Nachdem wir in den letzten Jahren immer im März mit recht weichen Pisten aufgrund der milden Temperaturen zu kämpfen hatten, haben wir uns dieses Jahr für einen Skiurlaub im Jänner entschieden. Als Urlaubsort wählten wir mit dem Katschberg ein uns nicht unbekanntes Skigebiet, waren wir doch schon 2009 und 2016 dort.

Auf in die Berge

Die Anreise zu unserem Hotel erfolgte termin- und platzbedingt mit zwei Autos. Zunächst starteten Gisela, Benni und Erich, eine Stunde später folgten Lisa und Jürgen mit dem restlichen Gepäck. Die erste Gruppe absolvierte die Fahrt mit einer Pause in einem Kaffee im Murtal. Nach dem Einchecken und dem Bezug der Zimmer trafen wir uns in der Hotelbar und stießen auf unseren Urlaub an.

Anschließend erkundeten wir den Wellness-Bereich und entspannten uns auch gleich in den beiden Saunen, dem Dampfbad und den Pools im Innen- und Außenbereich. Der Tag endete mit einem guten Abendessen und dem einen oder anderen Getränk an der Bar. Wir genossen, dass sehr viele Getränke (mit und ohne Alkohol) inklusive waren.

Der erste Skitag

Wolkenverhangen präsentierte sich unser erster Morgen am Katschberg. Dennoch machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück bereit für die Piste. Kurze Zeit später fuhren wir bereits mit dem Sessellift das Aineck hinauf. Der Zustand der Pisten war ausgezeichnet und die recht geringe Anzahl an Leuten perfektionierte diesen Tag. Begeistert zogen wir unsere Spuren in den Schnee. Die drei Jungen legten 62 Kilometer in allen Bereichen des Skigebiets zurück, Gisela und Erich beließen es beim Aineck und schafften dort immerhin 33.

Nun war es Zeit zum Erholen. Zunächst folgte eine Stärkung bei der Hoteljause und danach die Entspannung im Wellness-Bereich. Abendessen und Barbesuch durften natürlich nicht fehlen. In der Bar gab es an diesem Abend ein Musikbingo, bei dem Lisa einen Preis gewann. Benni und Erich maßen sich anschließend noch beim Tischtennis.

Schlechtwetter und Dorfrunde

Leider bewahrheitete sich die Wettervorhersage. Schneefall und starker Sturm sorgten für nicht gerade optimale Bedingungen zum Skifahren. Auf Grund der Böen waren auch einige Lifte gesperrt. Lisa und Jürgen ließen sich jedoch davon nicht abhalten und trotzten der Witterung. Immerhin schafften sie 41 Kilometer.

Gisela, Benni und Erich gingen den Tag entspannt an. Zunächst wagten sie sich für eine Dorfrunde in das Sturmchaos. Teilweise kam man wegen der Böen gar nicht voran. Wohl wieder im Hotel angekommen, stand TV-Sport am Programm, die Abfahrt von Kitzbühel.

Der Rest des Tages bestand wieder aus Jause, Wellness, Abendessen und Bar. Doch eines war anders, ab dem Abendessen fehlte einer. Erich blieb im Zimmer, ein Magen-Darm-Virus (oder ähnliches) verleidete ihm den Abend und die Nacht. Leider blieb es nicht bei einem Opfer. Im Laufe der Nacht zwang die Krankheit auch Benni und Gisela zum WC.

Lazarett und Piste

Das Wetter hatte sich über Nacht komplett geändert. Die Sonne schien vom tiefblauen wolkenlosen Himmel. Lisa und Jürgen genossen einen traumhaften Skitag und legten 72 Kilometer zurück. Der Rest von uns war leider noch von der letzten Nacht gekennzeichnet. Die meiste Zeit des Tages verbrachten die drei im Zimmer, nur am Abend ging sich für Benni und Erich ein kurzer Abstecher zum Abendessen aus.

Trotz aller Umstände trafen sich alle fünf noch kurz an der Hotelbar. Einerseits war es der letzte Abend, andererseits hatten Jürgen und Lisa in den nächsten beiden Tagen Geburtstag. Die Feier fiel zwar situationsbedingt nicht sehr berauschend aus, aber die Geschenke wurden verteilt oder sorgten bei den Geburtstagskindern für Freude.

Der letzte Tag

Auch am Abreisetag präsentierte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Jürgen und Lisa begaben sich daher nochmals auf die Piste. Benni plante das ursprünglich auch, leider war er aber noch nicht fit genug. Deswegen machte er sich gemeinsam mit Gisela und Erich am Vormittag auf den Heimweg. Die beiden Skifahrer absolvierten noch 63 Kilometer auf den Pisten des Katschbergs bevor sie dann schließlich auch die Heimreise antraten.

Damit endete ein turbulenter Winterurlaub. Trotz der Umstände gefiel uns das Hotel sehr gut. Die Lage gleich neben der Piste war ausgezeichnet, der Wellness-Bereich sehr schön und auch Essen und Trinken passten. Das Skigebiet fanden wir für uns optimal, Vielfahrern könnte es eventuell irgendwann langweilig werden. Die Pisten zeigten sich in einem hervorragenden Zustand.

Übersichtskarte

Legende: Zoom mit Mausrad

[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 28.01.2024