Gisela Benjamin Jürgen Erich

Salzach bis zum Ende

Mit der üblichen ersten Etappe starteten wir auch diesmal. Von Antau ging es mit dem Rad nach Wulkaprodersdorf und von dort weiter nach Wien. In Wien-Meidling stiegen wir wieder auf unsere Räder um und erreichten nach rund 15 Minuten den Westbahnhof. Von dort brachte uns die Westbahn nach Salzburg.

Am ersten Tag bis nach Oberndorf

Jetzt war es Zeit für den richtigen Beginn. Wir machten unsere Räder klar und nur wenige Minuten später standen wir vor der Salzach, dem Fluss, der uns nun über einen Tag begleiten wird. Bei der Salzach bogen wir nach rechts auf den Tauernradweg ab, also nach Norden. Ziel war die Mündung der Salzach in den Inn. Bald ließen wir das Stadtgebiet der Landeshauptstadt hinter uns. Wir fuhren nun nahe dem Ufer entlang. Die Mündung der Saalach nach 6 km erinnerte uns an den diesjährigen Skiurlaub, wo wir ebenfalls an der Saalach standen.

Weitere 6 km später verließen wir das Ufer, denn der Radweg führte nun ein wenig ins Landesinnere um dann bei unserem heutigen Zielort Oberndorf wieder die Salzach zu erreichen. Bevor wir unsere Unterkunft aufsuchten, machten wir noch einen Abstecher zur Stille Nacht-Kapelle. Bei recht warmen Temperaturen passte dieses Thema zwar nicht wirklich, aber wenn man schon mal da war, war ein Blick durchaus empfehlenswert. Die Kapelle wurde zum Gedenken an das in der Kirche, die ursprünglich an dieser Stelle stand, erstmals öffentlich vorgetragene Weihnachtslied errichtet.

Nach diesem weihnachtlichen Abstecher bezogen wir nach insgesamt 20 km unser Zimmer und spazierten zum Abendessen nach Bayern. Das italienische Lokal liegt nämlich am anderen Ufer der Salzach, also in Deutschland. Etwas eigenartig fanden wir, dass dieses Lokal keinen Alkohol ausschenkte, aber ok, musste ja nicht sein. Beim Heimweg genossen wir noch je einen Eisbecher.

Weiter bis zu Mündung

Mit einem guten Frühstück begann unser zweiter Tag. Nach einem kurzen Einkauf standen wir schon wieder bei der Salzach, wo es weiter Richtung Norden ging und wir nach 12 km Oberösterreich erreichten. Nach weiteren 8 km verließen wir das Ufer und der Radweg ließ uns am Radegunder Berg trotz eBikes ziemlich schwitzen. Eine Rast bei der Hubertuskapelle war die Folge.

Flott fuhren wir nun die Höhenmeter wieder runter bis wir bei Wanghausen wieder an der Salzach waren. Dort verließen wir Österreich. Die Salzachbrücke führte uns in das bayerische Burghausen, das uns bereits seit einiger Zeit durch die gewaltige Burg aufgefallen war. Nach einer weiteren Pause im netten Dorf Neuhofen verabschiedeten wir uns von der Salzach. Wir standen kurz vor deren Mündung in den Inn, die man aber von der bayrischen Seite auf Grund der breiten Au- und Schilflandschaft nicht sehen kann.

Damit endet dieser Bericht, weiter geht es mit dem Inn.

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[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 24.06.2023