Gisela Benjamin Jürgen Erich

Meine Taufe

Am 28. April war es also soweit. Mein erstes Fest war an der Reihe. Ich wurde getauft - so nannten meine Eltern dieses Fest. Um 11.30 Uhr sollte es soweit sein. Vorher trafen sich alle meine Gäste vor der Kirche in Antau und ich durfte alle begrüßen. Ich war recht müde und wollte eigentlich viel lieber schlafen, doch das war doch MEIN TAG sagten meine Gäste. Es waren alle gekommen, Oma und Opa aus Eisenstadt, Oma und Opa aus Trumau, meine beiden Urlis, meine Eltern, mein Bruder, Tante Edith, Dominik und Natascha und natürlich ganz wichtig mein Taufpate Johannes und Manuela.


Meine Mama hat mich sehr schön angezogen.

Pünktlich um 11.30 Uhr ging's dann in die Kirche. Alle nahmen Platz und Onkel Hannes nahm mich. Was jetzt wohl kommt? Nach einigen Gebeten und Worten des Pfarrers bekam ich Balsam und Wasser über meinen Kopf. Das nennen die also Taufe? Was es alles gibt. Kaum begonnen, war alles schon wieder vorbei. Durfte ich jetzt endlich schlafen? Nein, wieder nicht. Wir gingen ins Gasthaus, denn dort sollten alle ihr Mittagessen bekommen. Als alle einen Aperitif tranken, musste ich mich einmal zu Wort melden. Bin ich nun der wichtigste oder nicht? Meine Mama erbarmte sich und lud mich auch zu einem Aperitif an ihrer Milchbar ein. So ist's recht, dachte ich mir nur.


Mama, Onkel und Taufpate Hannes mit mir und Papa mit meinem Bruder in der Kirche

Nach einem tollen Essen im Gasthaus Schlögl bekam ich viele Geschenke von meinen Gästen. Da ich noch ein wenig zu klein zum auspacken bin, half mir mein Bruder Jürgen. Ich bekam ein Ketterl mit Anhänger von meinem Onkel Hannes, Geld von der Oma und Opa aus Eisenstadt und von den Urlis. Von meinen Trumauer Großeltern bekam ich einen Bausparvertrag. Von der Tante Edith bekam ich noch ein Sommergewand. Alles ganz tolle Sachen, für die ich mich ganz herzlich bedanken möchte.


Das große Essen im Gasthaus


Mein Bruder beim Auspacken MEINER (!) Geschenke

Es wurde dann noch getratscht und jeder durfte mich halten, bis es mir zuviel wurde. Ich musste dann ein wenig weinen und dann durfte ich zu meiner Mama. Die schaukelte mich dann in den Schlaf. Ich war wirklich schon müde, obwohl es ein wunderschöner Tag für mich war. Wann kommt das nächste Fest? Ich freue mich schon drauf.

Bis demnächst,
Euer Benjamin

[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Gisela, 06.01.2008